Freiwillige Feuerwehr
Erster Spatenstich fürs neue Gerätehaus in Langenhorst
Ochtrup
Nach langjährigen Planungen wird es nun endlich konkret: Am Donnerstag haben Vertreter der Stadtverwaltung, Feuerwehr und der beteiligten Firmen den symbolischen ersten Spatenstich für das neue Gerätehaus in Langenhorst getan. Etwa ein Jahr soll die Bauphase dauern.
Das Wetter hätte trüber und ungemütlicher nicht sein können. Dafür strahlten aber alle Beteiligten um die Wette. Am Donnerstagmorgen fiel der Startschuss für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses im Ortsteil Langenhorst. Symbolisch stachen dafür Vertreter der Stadtverwaltung, der Feuerwehr sowie der beteiligten Firmen ihre Spaten in die feuchte Erde.
Gut ein Jahr dauerten die konkreten Planungen des Büros Kplan aus Siegen für das neue Gerätehaus in Langenhorst. Die alte Anlage an der Eichendorffallee platzt schon seit Jahren aus allen Nähten. Auf dem neuen 3500 Quadratmeter großen Grundstück an der Hauptstraße 63 soll nun das neue Feuerwehrgerätehaus entstehen. Die neue Fahrzeughalle bietet Platz für vier Fahrzeuge. Das statische Konzept sei aber so angelegt, dass eine spätere Erweiterung der Fahrzeughalle möglich sei, erklärte Projektleiter Efstathios Simos. Außerdem bietet der Neubau den Kameraden künftig eine Einsatzzentrale, Umkleideräume mit Sanitärbereich, einen Technikraum, eine Werkstatt, ein Materiallager sowie einen Schulungs- und einen Besprechungsraum mit Terrasse. Zudem werde ein Behinderten-WC eingerichtet.
Insgesamt sollen der Freiwilligen Feuerwehr in Langenhorst künftig circa 630 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. In den Umkleideräumen werden außerdem 50 Spinde eingebaut – 45 für die männlichen, fünf für die weiblichen Einsatzkräfte. Und auch an dieser Stelle besteht die Möglichkeit, auf insgesamt 55 Spinde zu erweitern.
Wenn die Kameraden des Löschzuges Langenhorst künftig zu einem Einsatz ins Gerätehaus eilen, haben sie keine Probleme mehr, ihre Fahrzeuge abzustellen: Im Außenbereich stehen dann 30 Alarmparkplätze und 15 Fahrradabstellplätze zur Verfügung. „Die Anzahl dieser Parkplätze richtet sich nach der Anzahl der Plätze in den Fahrzeugen“, erklärt Efstathios Simos das Verfahren. Draußen ist zudem Fläche für einen Außenwaschplatz und einen Übungshof.
Nach dem symbolischen ersten Spatenstich sollen die Arbeiten für das insgesamt 2,25 Millionen Euro teure Projekt nun am Montag (5. Februar) beginnen. Für den Rohbau ist die Firma Karl-Heinz Bode aus Ochtrup zuständig. Das Unternehmen Heitkamp und Hülscher aus Stadtlohn übernimmt die Erdarbeiten sowie die Außenanlagen, die Statik macht das Büro Josef Fislage aus Ochtrup. Etwa ein Jahr, so schätzt Matthias Gertz vom Bauamt der Stadt Ochtrup, werden die Bauarbeiten dauern. „Ich denke im März 2019 könnte alles fertig sein“, so seine grobe Schätzung.
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