Sportwerk widerspricht Gerüchten
Hybridplätze gut bespielbar
Ochtrup
Die braunen Stellen auf dem Hybridrasen am Sportwerk seien der hohen Belastung geschuldet. Dass der Platz „auf“ sei, widerspricht Geschäftsführer Michael Schmidt. Im Gegenteil: Er sei weiter gut zu bespielen. FSV-Teams wie externe Mannschaften seien voll des Lobes.
Der Hybridrasenplatz am Sportwerk soll nach nicht einmal einem Jahr Lebensdauer bereits „auf“ sein. Das trugen Mitglieder des Fachausschusses am Montag an die Stadtverwaltung heran, die das prüfen möchte. Von unserer Redaktion angesprochen, zeigte sich Michael Schmidt, Geschäftsführer des Sportwerks und FSV-Vorsitzender, überrascht.
„Der Hybridrasenplatz ist gut bespielbar“, sagt er. Lediglich optisch habe er gelitten. Es handele sich dabei um eine Mixtur aus einem großen Anteil Naturrasen und acht Prozent Kunstfaser. Der Platz sei im gesamten Winter genutzt worden, im Schnitt mit zwei, drei Trainingseinheiten oder Spielen am Tag – auch am Wochenende. Dennoch, so Schmidt: „Einen Hybridrasenplatz kann man eigentlich nicht überbelasten.“
Untergrund bleibt plan
Nach so vielen Einheiten sei es jedoch normal, dass braune oder schwarze Stellen auftreten. Dies passiere auch bei Naturrasenplätzen. Der große Vorteil beim Hybridrasenplatz sei, dass der Untergrund plan bleibe. Die Verletzungsgefahr sinke dadurch beträchtlich.
Zudem sei gegenüber einem Kunstrasenplatz die Haltbarkeit deutlich länger. Letzterer, so Schmidt, müsse nach zwölf Jahren getauscht werden. Ein Hybridrasenplatz hingegen habe eine Lebenserwartung von mindestens 25 Jahren. Der regelmäßige Pflegeaufwand sei zwar höher, unterm Strich jedoch wirtschaftlicher.
„Im Frühjahr wird der Hybridplatz neu aufbereitet. Nach zwei bis drei Wochen ist er dann wieder bespielbar“, führt Schmidt aus.
Um den zweiten, jüngeren Hybridplatz zu schonen, fanden darauf keine Trainingseinheiten statt. Dies könnte sich im nächsten Winter ändern.
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