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Brand am Felderhook

Scheune steht in Flammen

Ochtrup

Wasserkanonen kamen bei einem Scheunenbrand am Freitagabend am Felderhook zum Einsatz. In der Scheune befanden sich viele Fahrzeuge. Explodierende Eternitplatten erschwerten den Einsatz.

Von Martin Fahlbusch

otb Brand Foto: Martin Fahlbusch

Zu einem heftigen Feuer wurde die Feuerwehr am frühen Freitagabend an ein Grundstück am Felderhook 9 in Langenhorst gerufen. „Als wir eintrafen, brannte schon ein ehemaliges Scheunengebäude in voller Ausdehnung“, erläutert Einsatzleiter Ralf Hagemann. „Wir haben sofort Kräfte aus Welbergen und einen Löschzug aus Ochtrup nachalarmiert.“

Explosionen

Das mit Autos, Kutschen und Booten vollgestellte Gebäude brannte heftig. Über dem gesamten Gelände stand eine hohe schwarze Ruß- und Qualmwolke. Die mit Eternitplatten gedeckte Scheune stellte auch für die Feuerwehrleute eine erhebliche Gefahr dar, da durch die Hitze und die durchschlagenden Flammen das Deckmaterial regelrecht explodierte und die Platten durch die Gegend geschleudert wurden.

Wasserversorgung

Die Wasserversorgung in diesem etwas abgelegenen Areal konnte über Schlauchleitungen im Laufe der Löscharbeiten immer besser abgesichert werden. „Wir haben den Vollbrand auch mit Wasserkanonen vom Dach eines Wehrfahrzeuges, über die Hydraulikleiter und von oben abregnendem Wasser eindämmen und langsam ablöschen können. In der Nähe liegende Gebäude und Wohnhäuser in der Umgebung konnten so geschützt werden“, so Hagemann .

Nach einem ersten Überblick kamen keine Menschen zu Schaden und auch die in der Nähe weidenden Pferde und andere Tiere wurden in Sicherheit gebracht. „Wir waren mit über 70 Kräften im Einsatz, mehrere Rettungs- und Streifenwagen der Polizei waren vor Ort. Wir haben die Stadt und die untere Wasserbehörde umgehend informiert, denn bei den Eternitplatten bestand der Verdacht auf mögliche Probleme mit Asbest“, traf der Einsatzleiter Vorsichtsmaßnahmen. Die K73 wurde vom „Voss-Kreisel“ bis zur Auffahrt auf die B54 wegen der Löscharbeiten und der Wasserversorgung vorübergehend gesperrt. Es kam auch eine Feuerwehrdrohne zum Einsatz, um sich aus der Luft einen genaueren Überblick über die Schadenslage machen zu können. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe konnten gestern Abend noch keine Angaben gemacht werden.

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