Landwirt Jan Franke über Gegenmaßnahmen
Nach Rinderherpes-Fällen: Virus-Ausbruch wäre ein Albtraum
Ochtrup
Die Beziehung zu seinen Tieren sei eine innige, sagt Jan Franke. Der Landwirt hält Rinder und Milchkühe. Der Rinderherpes-Ausbruch in Heek neulich mache ihn schon etwas nervös. Dort musste der gesamte Bestand geschlachtet werden. Der Ochtruper achtet penibel auf Stallhygiene und hofft, so etwas in seinem Leben nicht erleben zu müssen.
Jan Franke ist Landwirt aus Leidenschaft. Seit 20 Jahren besitzt der Niederländer einen Hof zur Rinderzucht und mit Milchkühen in der Wester. „Ich gehe auch nicht mehr weg“, sagt er lachend. Rein theoretisch hätte er zumindest einen Grund dafür: das Bovine Herpesvirus (BHV1) oder Rinderherpes. Sein Betrieb ist nicht davon betroffen. Unlängst mussten in Heek jedoch mehr als 1500 Tiere aus diesem Grund und auf behördliche Anordnung geschlachtet werden (wir berichteten). In den Niederlanden sind die Vorgaben hingegen lockerer.