Lieblingssong von Renate Rolofs
„Wär‘ ich ein Buch zum Lesen“
Ochtrup
In der Serie „Mein Lieblingslied“ geht es um die Musik, die die Ochtruper am liebsten hören. Welches Lied begleitet sie vielleicht schon eine ganze Weile? Zu welchem musikalischen Titel können sie eine besondere Geschichte erzählen? Heute berichtet Renate Rolofs von ihrem Lieblingslied.
WN-Leserin Renate Rolofs wurde von der Serie „Mein Lieblingslied“ inspiriert. „Ein Lied, das mich begleitet, zu dem ich eine Geschichte habe, gibt es nicht“, stellt sie klar. Als erstes sei ihr aber Daliah Lavi mit „Wär‘ ich ein Buch zum Lesen“ in den Sinn gekommen. „Dieses Lied ist schon seit Jahren fest in meinem Liederschatz vorhanden. Es ist noch heute Bestandteil auf meinen Radtouren und wird von mir immer wieder gerne geschmettert“, erzählt Renate Rolofs und fügt hinzu: „Richtig singen kann ich leider nicht.“
Aber beim Nachdenken über das „eine“ Lied würden ihre Gedanken überlagert von anderen Texten, Interpreten und Melodien. „Sie passen immer in die jeweilige Zeit und die eigene Entwicklung“, findet die Ochtruperin.
Sie hatte durch das eigene Geschäft mit Singles und LPs an der Bergstraße immer „engen Kontakt zur Musik. Regelmäßig seien dort die neuen Schallplatten probegehört und dann entschieden worden, in welchen Stückzahlen sie eingekauft werden sollten. „Das kleine Vitrinenschaufenster vor dem Eingang wurde jede Woche neu mit Plattenhüllen und aktuellen Hitparaden bestückt“, erzählt sie. Ausgestellt worden seien aber nicht nur Hits, sondern die ganze Bandbreite der Musik, und die sei riesig gewesen: von Tina Turner über Pink Floyd bis hin zu James Last und den Westfälischen Nachtigallen. „Jede Zeit hat ihre Lieder, aber wär‘ ich ein Buch, ich hätte vieles zu erzählen.“
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