Ernst-Peter Treichel erinnert sich an seine eigene Flucht
Bilder aus der Ukraine – wie damals in Hinterpommern
Ochtrup
Wenn Ernst-Peter Treichel momentan die Nachrichten im Fernseher einschaltet und die Bilder von den flüchtenden Frauen und Kindern aus der Ukraine sieht, dann holen ihn die Erinnerungen an eigene Erlebnisse wieder ein.
„Es ist, als würde ich meine Mutter sehen, wie sie mit mir und meinen beiden jüngeren Schwestern am Bahnhof unseres Heimatdorfes Zedlin in Hinterpommern stand. Es war ein Sonntag und wir warteten auf den letzten Zug in Richtung Westen, um vor den Russen zu fliehen“, spannt der pensionierte evangelische Pfarrer den Bogen 77 Jahre zurück.