Literaturkurs führt Theaterstück auf
Zwischen Traum und Realität
Ochtrup
Was, wenn Traum und Realität sich vermischen? Und dadurch schlimme Dinge passieren? Mit dieser Frage hat sich der Literaturkurs des Städtischen Gymnasiums auseinandergesetzt und darüber ein Theaterstück geschrieben. Eine Aufführung findet am Donnerstag statt.
Was, wenn die eigenen Träume plötzlich Wirklichkeit werden – und dadurch schlimme Dinge passieren? Mit dieser Frage hat sich der Literaturkurs des Gymnasiums in den vergangenen Monaten beschäftigt. Entstanden ist ein komplett selbst geschriebenes Theaterstück mit dem Titel „Carlas Crime: Die besten Fälle – Ich hab von dir geträumt“.
„Die Ideen dafür haben wir zusammen entwickelt“, betont Schülerin Leni Weßendorf. Zu Beginn haben die Schüler viel rumgesponnen. Es sollte es Richtung Mafia, Zeitreisen oder Verbrechen gehen. Herausgekommen ist ein Mystery-Stück über Träume.
In dem Stück geht es um vier Schüler, die ein Freiwilliges ökologisches Jahr in Kanada absolvieren. Alle vier träumen von demselben Mädchen – welches von Leni Weßendorf gespielt wird. Schnell merken sie, dass ihre Träume auf mysteriöse Art zusammenhängen – und dass das Geträumte Auswirkungen auf die echte Welt um sie herum hat.
Erzähl-Form des Crime-Podcasts
Erzählt wird diese Krimi- und Mystery-Geschichte von der Schülerin Linda Rehers. Das gesamte Stück ist so aufgebaut, als berichte sie von den Geschehnissen in ihrem neusten Crime-Podcast. „Ich bin quasi Hauptkommissarin und Podcasterin zugleich“, erzählt Rehers. Sie schlüpft in die Rolle der Detektivin und probiert für die Zuschauer, die geheimnisvolle Verbindung zwischen Traum und Realität aufzudecken.
Jährlich schreiben die Schülerinnen und Schüler der Q1 des Gymnasiums ein eigenes Theaterstück. In diesem Jahr wurde der Kurs erstmals aufgeteilt: Im März wurde bereits ein Theaterstück aufgeführt, bei dem die Hälfte des Kurses aktiv beteiligt war, die andere Hälfte agierte hinter der Bühne. Nun ist es genau andersrum. „Wir sind zu viele, fast die gesamte Stufe hat Literatur gewählt, 48 von 58 Schülern“, erläutert Weßendorf. Doch bisher habe diese Aufteilung gut geklappt.
Viele Änderungen bis zuletzt
Bis zu den Osterferien wurde das Stück geschrieben, entworfen, wurden Dialoge und Texte angepasst. Nach Ostern begannen die Proben – „wobei wir bis zuletzt Teile nochmals umgeschmissen und anders geschrieben haben – wir hatten auch viel zu viel Text am Anfang“, sagt Weßendorf.
Lehrer Niklas Hofmann betonte, wie toll es sei, wieder ohne Maske spielen zu dürfen: „Das ist jetzt einfach ganz anders.“
Die Premiere feierte das Stück bereits am Donnerstag in der mit Eltern und Freunden vollbesetzten Aula der Schule. Am morgigen Donnerstag findet eine weitere Aufführung statt. Los geht‘s in der Aula gegen 19 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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