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Ukraine-Krieg

Platz für insgesamt 2000 Flüchtlinge in der Region

Münster/Ibbenbüren

Um die immer größer werdende Zahl an Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine  unterbringen zu können, richtet die münsterische Bezirksregierung die dritte Flüchtlingsunterkunft ausschließlich für Ukrainer her. Damit stehen in Kürze 2000 Plätze zur Verfügung.

Von Elmar Ries

Rund 900 Menschen können in der ZUE Ibbenbüren untergebracht werden. Foto: Bezirksregierung

Die Bezirksregierung in Münster rechnet mit weiter steigenden Flüchtlingszahlen aus der Ukraine. An diesem Wochenende wird auch die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Ibbenbüren für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vorbereitet. Das hat die Behörde am Freitag mitgeteilt. Die rund 900 Asylbewerber, die derzeit dort untergebracht sind, werden auf andere Einrichtungen in NRW verteilt.

In den vergangenen Tagen war bereits die ZUE in Dorsten ausschließlich für die Un­terbringung von Ukrainern reserviert worden. Zudem hatte die Bezirksregierung die Ende 2021 geschlossene Einrichtung in Schöppingen reaktiviert. Damit stehen im Regierungsbezirk in Kürze fast 2000 Plätze ausschließlich für die Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen zur Verfügung. Die Behörde wird darüber hinaus die Zahl der regulären Plätze in den weiteren Zentralen Unterbringungseinrichtungen in Rheine, Dorsten und Münster auf insgesamt 2000 erhöhen.

Weil immer mehr Kriegsflüchtlinge nach Deutschland kommen, will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Menschen nun doch nach bestimmten Regeln auf die Bundesländer verteilen. Wie bei Asylbewerbern soll dabei der Königsteiner Schlüssel angewandt werden. Laut Bundespolizei sind bislang rund 110 000 Ukraineflüchtlinge nach Deutschland gekommen.

Rechtliche Hintergründe zum Status der Flüchtlinge

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