Sturmnacht: Tödlicher Unfall und Stromausfall
Auto überschlägt sich – Fahrer verstorben
Saerbeck
Ein Verkehrsunfall hat in Saerbeck ein Menschenleben gefordert. Dabei starb ein 33-Jähriger aus Greven.
Er hat am Freitag gegen 21 Uhr die Kontrolle über den Wagen verloren, das Fahrzeug überschlug sich daraufhin. Das Unglück hat sich in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz ereignet.
Der 33-jährige Fahrer des Wagens wurde laut Polizeiangaben aus dem Auto geschleudert und verstarb trotz Reanimierungsversuchen noch vor Ort. Die Unfallstelle war zeitweise vollständig gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Münster wurde eingeschaltet, heißt es von der Polizei. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen aber nicht vor, teilt Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt auf Nachfrage mit. Die Helfer vor Ort gingen davon aus, dass der Wagen von einer Windböe erfasst worden war. Die Polizei meldete jedoch später: „Die Unfallursache ist nicht geklärt. Es haben sich keine Zeugen für den Hergang gemeldet.“ Spezialisten der Polizei nahmen den Unfallort in Augenschein.
Stromausfall in Sinningen
Derweil ist es in Sinningen zu einem Stromausfall gekommen. Ab etwa 20 Uhr hatten rund 400 Haushalte in der Bauerschaft zwischen Saerbeck und Emsdetten keinen Strom. Auch nordwestliche Teilbereiche von Saerbeck waren vom Stromausfall betroffen. Der Grund: Ein Baum war in eine Oberleitung gekracht. Wie Johannes Schüler, Mitarbeiter des Bauamtes von Saerbeck, mitteilte, dauerte der Stromausfall eine Stunde bis zirka 21 Uhr. Mitarbeiter der Stadtwerke Lengerich kümmerten sich vor Ort darum, den entstandenen Schaden zu beheben.
Die Freiwillige Feuerwehr Saerbeck war bis ungefähr 3 Uhr im Einsatz. Wie Einsatzleiter Udo Meiners berichtet, waren rund 100 Freiwillige vor allem damit beschäftigt, die Straßen von Bäumen und großen Ästen zu befreien. In Middendorf war eine Pappel auf ein Haus gekracht. Auf die Westladbergener Straße hatte der Wind eine Gartenhütte geweht und auf der Ibbenbürener Straße war eine PV-Anlage gelandet. Am Samstag gingen die Arbeiten um 7.45 Uhr weiter. „Wir haben die Kräfte zwischendurch ausgetauscht, damit sich einige ausruhen konnten“, berichtet Einsatzleiter Meiners.
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