Gäste aus Simbabwe sollen Kirchenpartnerschaft vorantreiben
Unterwegs zu neuen Freunden
Saerbeck
Pfarrerin Veronica Mangena und Mfaro Moyo kommen aus der östlichen Diözese der evangelisch-lutherischen Kirche in Simbabwe und waren Gäste des evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken – und des Saerbecker Ehepaars Barbara und Bernhard Schäffer. Mfaro Moyo und Barbara Schäffer sind die Vorsitzenden von Komitees auf beiden Seiten, die seit anderthalb Jahren eine Partnerschaft zwischen dem deutschen Kirchenkreis und der simbabwischen Diözese vorbereiten.
Gute Gastgeber hätten sie gehabt, bedankten sich Pfarrerin Veronica Mangena und Mfaro Moyo. Die beiden kommen aus der östlichen Diözese der evangelisch-lutherischen Kirche in Simbabwe und waren jetzt anderthalb Wochen Gäste des evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken – und des Saerbecker Ehepaars Barbara und Bernhard Schäffer. Mfaro Moyo und Barbara Schäffer sind die Vorsitzenden von Komitees auf beiden Seiten, die seit anderthalb Jahren eine Partnerschaft zwischen dem deutschen Kirchenkreis und der simbabwischen Diözese vorbereiten.
Es geht um den theologische und menschlichen Austausch und um das „Teilen des Glaubens und vielleicht auch von Gütern“, sagte Barbara Schäffer bei einem Termin der Saerbecker Arche. „We can learn from each other – wir können voneinander lernen“, brachte Mfaro Moyo den Gedanken der Partnerschaft auf eine griffige Formel. Ganz wörtlich nahm das Rainer Schröder, Pfarrer der evangelischen Gemeinde Emsdetten-Saerbeck, der den beiden die hiesige Konfirmandenvorbereitung vorstellte.
Im Sommer 2013 war eine Delegation des Kirchenkreises mit Superintendent Joachim Anicker in Simbabwe und fand sehr gute Bedingungen für eine Partnerschaft vor. Im Juli dieses Jahres fand eine Studienreise dorthin statt, an der auch Saerbecker teilnahmen. Organisator war das Schulreferat des Kirchenkreises mit Pfarrerin Kerstin Hemker. (ihr Mann, Pfarrer Reinhold Hemker, ist Präsident der deutsch-simbabwischen Gesellschaft.) Der Besuch von Mangena und Moyo diente auch dazu, die offizielle Besiegelung der Partnerschaft mit einem Vertrag voranzutreiben. Ideen, ihn mit Leben zu füllen, gibt es bereits, unter anderem mit „Partnerschafts-Sonntagen“, an denen synchrone Gottesdienste mit den gleichen Liedern, Themen und Predigttexten abgehalten werden.
Mit 24 Terminen an zehn Tagen hatten die Gäste allerdings ein strammes Programm zu absolvieren. Es führte sie im Zuge des 25. Jahrestags des Mauerfalls nach Berlin, aber auch in den Saerbecker Bioenergiepark und die Uni Münster.
Ganz konkret ist bereits ein Projekt, das im Kielwasser, aber unabhängig von der kirchlichen Partnerschaft Fahrt aufnimmt. Unter anderem aus Saerbeck soll die Porta Farm School in der Ost-Diözese unterstützt werden, um besonders Aids-Waisen deren Besuch zu ermöglichen.
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