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Rohrbruch an der Liedekerker Straße

Burgsteinfurt eine Stunde lang ohne Wasser

Burgsteinfurt

Eine Stunde war Burgsteinfurt am Montagmorgen ohne Trinkwasser. Die Stadtwerke hatten den Schaden aber schnell im Griff.

-ar-

Da wird der eine oder andere den Weg zur Arbeit ungeduscht angetreten haben. Denn ausgerechnet zur Morgentoiletten- oder Frühstückszeit war in Burgsteinfurt am Montagmorgen das Wasser weg. Ursache: massiver Druckabfall im Leitungsnetz der Stadtwerke.

Wie Andreas Janning als Leiter des Netz- und Anlagenbetriebes bei dem örtlichen Versorgungsunternehmen erläuterte, war der Schaden aber schnell lokalisiert. An der Liedekerker Straße – dort, wo früher einmal die Schrebergärten waren – hatte es gegen sechs Uhr einen Rohrbruch gegeben. Da es sich um eine Zubringerleitung handelte, die das Trinkwasser nach Burgsteinfurt transportiert, war nach den Worten Andreas Jannings ein Großteil der Haushalte im Stadtteil betroffen.

Der Störungstrupp der Stadtwerke hat den Schaden schnell behoben. Um 7.10 Uhr lautete schon wieder das Kommando: „Wasser marsch!“ Zwischenzeitlich war die schadhafte Stelle im betroffenen Rohr abgeschiebert worden. So konnte das Wasser über eine zweite Ringleitung fließen.

Bei dem gebrochenen Rohr handelt es sich um eine PVC-Leitung aus dem Jahr 1971. Sie hat einen Durchmesser von 250 Millimetern. Nach den Erkenntnissen Andreas Jannings gibt es für den Bruch keinen außergewöhnlichen Grund wie zum Beispiel einen Schaden durch Baggerarbeiten. Das Rohr ist ohne Fremdeinwirkung geborsten. Die Auswirkungen auf den Stadtteil waren deswegen so groß, weil der Bruch an einer Stelle erfolgte, an der zwei Versorgungsringe zusammenlaufen. Wie viele Haushalte ohne Wasser waren, kann Andreas Janning nicht genau sagen: „Es war aber auf jeden Fall die Mehrzahl im Stadtteil.“

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