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MINT-Tag an den Technischen Schulen

Die Zukunft der Arbeit

Steinfurt

Das Interesse am MINT-Tag der Technischen Schulen war riesig. Die vielen Schülerinnen und Schülern verschafften sich in den Laboren, Werkstätten und Unterrichtsräumen einen Überblick über die zahlreichen Angebot der Schule..

Von und

Die Technischen Schulen hatten für die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Geöffnet war unter anderem die Metallwerkstatt. Foto: Technische Schulen Steinfurt

Großer Andrang beim traditionellen MINT-Tag an den Technischen Schulen: Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler und ihre begleitenden Lehrkräfte von benachbarten Real- und Hauptschulen konnten sich jetzt einen Einblick davon verschafften, wie ein Unterricht voller Technik und Gestaltung aussieht.

Informatik

„Das Interesse am MINT-Tag war auch in diesem Jahr so groß, dass unsere räumlichen und personellen Kapazitäten ausgeschöpft waren. Wir mussten leider vielen, die gerne gekommen wären, absagen“, berichtet Stephanie Kiewitt, Koordinatorin für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) an den Technischen Schulen. Teilnehmen konnten letztlich Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 8 der Realschulen Burgsteinfurt, Borghorst (Am Buchenberg) und Ochtrup sowie der Hauptschule Ochtrup.

Nach der Begrüßung in der Schulaula ging es bis hinein in die Labore, Werkstätten und Unterrichtsräume. Dort wurde den jungen Gästen in verschiedenen MINT-Kursen, die von Lehrkräften der Technischen Schulen betreut wurden, ein abwechslungsreiches Programm zum Mitmachen angeboten.

Flaschenöffner

Da zeichneten die Achtklässler zum Beispiel mit einem CAD-Programm Flaschenöffner, die sie anschließend in der Metallwerkstatt eigenhändig mit der Präzisionsfeile herstellten. Fast ein wenig unheimlich ging es im Kurs der Datenspione zu, wo sie lernten, wie man eigene Passwörter schützt – und wie man unsichere Passwörter knacken könnte, wenn das nicht verboten wäre.

In einem anderen Kurs entwarfen die Mädchen und Jungen Schmuck, Modellautos und andere Wunschprodukte am Computer, um diese danach mit einem 3D-Drucker sofort auszudrucken. Im Pneumatik-Labor zischte und pfiff es unentwegt, weil die Teilnehmenden eine Förderanlage mit Druckluft entwickelten. In den Informatikräumen programmierten die Schülerinnen und Schüler einen elektronischen Würfel, im Elektrolabor erzeugten sie Lichteffekte, in der Kfz-Werkstatt zerlegten sie Verbrennungsmotoren und bauten zukunftssichere Elektromotoren.

Industrie 4.0

Stichwort Zukunft: Im Labor „Industrie 4.0-Anlage“ lernten die Gäste am Modell kennen, wie künftig in der Industrie gearbeitet wird. Und in den Kursen des Bereichs Gestaltungstechnik wurden mithilfe moderner Bildbearbeitungsprogramme die eigenen Lieblingsfotos bearbeitet oder auch mit speziellen Techniken pfiffige Aufkleber gestaltet.

Begleitet wurden die Mädchen und Jungen von Lernenden aus den Mittel- und Oberstufen des beruflichen Gymnasiums beziehungsweise der Berufsschule. Das war nicht nur hilfreich bei der Durchführung der Aufgaben, sondern brachte durch die persönlichen Gespräche auch schon manche Hinweise, welche vielfältigen Berufsmöglichkeiten sich im Bereich von Technik und Gestaltung ergeben.

Schülerinnen und Schüler, die schon zum Schuljahr 2023/24 vor dem Wechsel zu einer weiterführenden Schule stehen, können sich in den Technischen Schulen informieren oder anmelden.

Infos unter www.tssteinfurt.de; Anmeldung unter www.schueleranmeldung.de

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