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Drei Steinfurter gehen von viel höheren Opferzahlen aus

Erdbebenkatastrophe: Die Opfer bitten um Unterwäsche

Steinfurt

Steinfurter, die Angehörige im Erdbebengebiet in der Türkei und in Syrien haben, durchleben in diesen Wochen eine harte Zeit. Einige fragen sich, warum es so schwer ist, von der Katastrophe betroffene Familienmitglieder zu sich nach Deutschland zu holen.

Antakya in der Türkei: Anwohner gehen auf einer Straße an den Trümmern von Gebäuden vorbei, die durch das Erdbeben vom 6. Februar zerstört wurden. Das kleine Bild zeigt im Hintergrund scheinbar intakte Häuser, die einsturzgefährdet sind. Zwei Paare schlafen zu viert jetzt in dem Zelt, welches mit einfachem Holz stabilisiert wurde. Foto: dpa/privat

Meral Sert versucht seit drei Wochen zusammen mit ihrem Mann alles, damit ihre Schwiegermutter nach Deutschland kommen kann. „Nein“, sagt sie ganz klar, „es ist nicht einfacher geworden, Angehörige zu holen.“ Die Mutter ihres Mannes harrt nach wie vor im Erdbebengebiet aus. Dabei hatten Außenministerin Annalena Baerbock und Bundesinnenministerin Nancy Faeser bei ihrer Reise in die Türkei Mitte Februar vereinfachte Visaanträge versprochen, sogar Busse, die durchs Land fahren, damit Opfer der Erdbebenkatastrophe nicht erst zur deutschen Botschaft nach Ankara oder Gaziantep gelangen müssen, um die erforderlichen Papiere zu bekommen. Gut vier Wochen sind die beiden ersten verheerenden Beben in der Türkei und in Syrien jetzt her.

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