Spendenmarathon der „Prinzen“ hat viele Unterstützer
Schrottsammelaktion setzt einen weiteren Akzent
Borghorst
Der Spendenmarathon der „Prinzen“ hat viele Unterstützer. Das zeigte sich während der Schrottsammelaktion am Samstag, mit der die Schützen einen weiteren Akzent setzten. „Wir haben vom noch ausstehenden Ergebnis der Schrottsammlung abgesehen, bereits rund 10 000 Euro für die Flutopferhilfe bereitstellen können“ freute sich Vorsitzende Kai Laukemper.
Als die jüngste Flutkatastrophe vor wenigen Wochen viele Opfer um ihr Hab und Gut brachte, zeigte sich die Prinzen-Schützengesellschaft gleich hilfsbereit. Schnell und unbürokratisch initiieren die Schützen einen Spendenmarathon, der am Wochenende mit einer Schrottsammelaktion fortgesetzt wurde.
Sascha Lehmkuhl, Prinzen-Schütze und Mitarbeiter des Entsorgungsfachbetriebes Knüver, bediente beim Sortieren der verschiedenen Metall-Fraktionen auf dem Firmengelände den Umschlagbagger mit Elektromagnet. „Da der Schrottpreis momentan ganz ordentlich ist, haben wir uns zu dieser Sammlung entschlossen, mit der sich sicher auch noch eine gute Summe erwirtschaften lässt“, begründete Lehmkuhl die Aktion.
Nach Aufrufen durch Presse, Internet, soziale Medien oder Mundpropaganda meldeten sich 35 Interessierte, die den Prinzen ihren Metallschrott überließen. Die Schützen schwärmten mit motorisierten Teams aus, um diesen einzusammeln. Vereinsmitglieder beteiligten sich daran, alles sortenrein auseinanderzudividieren. Besonders interessant sind unter anderem Wertstoffe wie Aluminium, Kupfer oder Messing. Bis in die frühen Nachmittagsstunden waren die Helfer unterwegs. Knüver wird zu einer runden Summe aufstocken.
Weitere Firmen unterstützen die Hilfsaktionen der Schützengesellschaft.
Bislang gab es auch bereits andere Aktionen wie beispielsweise ein Knobelspiel auf dem Schützenplatz oder den Verkauf selbstgefertigter Artikel wie Bilder und Frühstücksbrettchen auf dem Wochenmarkt.
„Wir haben vom noch ausstehenden Ergebnis der Schrottsammlung abgesehen, bereits rund 10 000 Euro für die Flutopferhilfe bereitstellen können“, berichtete Vorsitzender Kai Laukemper. „Auch die Bereitschaft, Geld zu spenden war und ist groß, wir danken jedem für seinen Beitrag.“
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