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Gymnasium Borghorst bei Jugend forscht:

Sonnenflecken und die Schokohexe

Borghorst/Münster

So ganz gereicht hat es für Manon, Vera und Justus leider nicht. Aber immerhin einen zweiten Platz konnten die 17-jährigen Schülerinnen und Schüler des Borghorster Gymnasiums bei der Regionalausscheidung des Wettbewerbs „Jugend forscht“ einheimsen. Damit sind sie bei der nächsten Runde, dem Landeswettbewerb zwar nicht mehr dabei, da dürfen nur Erstplatzierte hin. Trotzdem können sie stolz sein, haben sie doch so einige Mitbewerber aus der Region hinter sich gelassen.

Axel Roll

Manon Olschimke, Vera Brüggemann und Justus Dieckmann kamen bei der Regionalausscheidung von „Jugend forscht“ in der vergangenen Woche auf einen zweiten Platz. Foto: IHK

Der von CTS Gruppen- und Studienreisen gestiftete Schulpreis im Wert von 1000 Euro geht aber an das Städtische Gymnasium Borghorst . Die Schule wurde zudem geehrt für die 100. Projektarbeit seit Beginn der Wettbewerbsteilnahme.

Das Borghorster Jungforscher-Trio ist mit einer Frage an den Start gegangen, die nur Chemie-Experten, wie die Drei welche sind, einfallen kann. Überschrift: „Synthese von Carotin durch die Bromierung von Lycopin aus Tomatensaft.“

Die Nachwuchsforscher haben sich mit der Frage beschäftigt, ob bei der Anreicherung des Stoffes Lycopin, der im Tomatensaft enthalten ist, mit Brom Carotin entsteht. Wie gesagt, Manon Olschimke, Vera Brüggemann und Justus Dieckmann kamen mit dieser Idee auf einen zweiten Platz.

Insgesamt begutachtete die Jury während der zweitägigen Ausscheidung in der vergangenen Woche in Münster 131 Projekte, die von 262 Schülerinnen und Schülern aus dem Münsterland vorgestellt wurden. Die Industrie- und Handelskammer hat den Wettbewerb zum 32. Mal ausgerichtet.

Das Team des Borghorster Gymnasiums ging in der Altersgruppe 15 bis 21 an den Start. In den Tagen zuvor waren die jüngeren Sieger ermittelt worden. Bei den bis 14-Jährigen hatten zwei Gruppen des Borghorster Gymnasiums einen dritten Platz erreicht. Hanna Nonhof aus Nordwalde und Sofie Ganer aus Steinfurt traten in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften an. Sie berechneten die Sonnenrotation anhand der Sonnenflecken. Sie nahmen dabei den Durchmesser der Sonne im Verhältnis zu der Wanderung der Sonnenflecken.

Greta Kleine-Berkenbusch und Laura Kienast beschäftigten sich als Mathematik- und Informatik-Freunde mit dem Kartenspiel Schokohexe. Die Steinfurterinnen, zwölf und 13 Jahre alt, entwickelten Taktiken, mit denen die Teilnehmer an dem Kartenspiel gewinnen. Außerdem präsentierten die beiden eine Formel, die die Siegchance abhängig von der Anzahl der Spieler und den Kartenzügen berechnet.

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