Rund 540.000 Euro Zuschuss für Umgestaltung der Haltestellen
Busfahren soll attraktiver werden
Tecklenburg
Bushaltestellen, an denen man bequem und sicher Fahrräder abstellen kann, sollen den Öffentlichen Personennahverkehr attraktiver machen. Für den Umbau gibt es Zuschüsse.
Neun Bushaltestellen sollen umgebaut und attraktiver gestaltet werden. Das Ziel: die Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Kosten werden mit 621 619 Euro beziffert. Geld, das die Stadt dafür aber nicht alleine in die Hand nehmen muss. Es gibt einen 90-prozentigen Zuschuss in Höhe von rund 540 000 Euro zu den zuwendungsfähigen Kosten von 600 913 Euro.
Die Maßnahmen gehören zum Förderprogramm für Infrastrukturmaßnahmen des Nahverkehrs in Westfalen-Lippe und sind von der Verbandsversammlung des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) beschlossen worden. Die Stadt Tecklenburg hatte einen entsprechenden Antrag gestellt.
Gefördert werden Neu- und Umbauten von Bushaltestellen, Fahrgastinformationssysteme, Bahnhofsmaßnahmen und weitere Baumaßnahmen zum Nahverkehr in der Region. Im Mittelpunkt steht meist die Barrierefreiheit. Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung ist das Erstellen von Umsteigeanlagen vom Pkw oder Fahrrad auf den ÖPNV. Insgesamt werden 118 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 28,4 Millionen Euro gefördert.
Vera Niratschker, Klimaschutzmanagerin
In Tecklenburg soll in diesem Jahr mit zwei Bushaltestellen begonnen werden, und zwar auf der Lengericher Straße (Jugendbildungsstätte) und in Brochterbeck (Wechter Straße), da dort Baumaßnahmen vorgesehen sind. „Wir wollen die Synergieeffekte nutzen“, erläutert Vera Niratschker, neue Klimaschutzmanagerin der Stadt. Die Bushaltestellen sollen mit sicheren Rad-abstellanlagen versehen werden, barrierefrei sein und mit taktilen Elementen sowie, wo nötig, mit Beleuchtung versehen werden. Dadurch soll es attraktiver werden, Busse zu nutzen.
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