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Stellenplan der Stadtverwaltung

Das Personal wird aufgestockt

Tecklenburg

Der Stadtverwaltung fehlt Personal. Doch das soll sich ändern.

Von Ruth Jacobusund

In der Stadtverwaltung fehlten im vergangenen Jahr 9,7 Stellen. Das führte zu Engpässen. Jetzt soll es mehr Personal geben, unter anderem weitere Hausmeister. Foto: Ruth Jacobus

Qualifiziertes Personal zu finden, wird immer schwieriger. Das ist vielen Bereichen so – auch in der Stadtverwaltung. „Man muss den Leuten Perspektiven geben“ nannte Bürgermeister Stefan Streit in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen für ihn wesentlichen Punkt. Thema war der Stellenplan für dieses Jahr. Der Stadtrat hat ihn am Dienstagabend einstimmig genehmigt.

Stefan Streit

„Personal ist unsere wichtigste Ressource, so Streit. Deshalb passt es auch ins Bild, dass die beiden Auszubildenden übernommen werden. „Im Hinblick auf die rechtzeitige Nachbesetzung der – insbesondere aus Altersgründen – frei werdenden Stellen ist es erforderlich, die eigenen Nachwuchskräfte zu halten und mit attraktiven Arbeitsplätzen langfristig an die Stadtverwaltung zu binden“, heißt es im Stellenplan der Stadt. Vor dem Hintergrund, dass im nächsten Jahr zwölf Mitarbeiter pensioniert werden, regte Pascal Uhlmann (Grüne) an, nicht nur einen, sondern zwei neue Auszubildende einzustellen.

Insgesamt waren 2022 57,07 Stellen vorgesehen, von denen nur 54,11 tatsächlich besetzt waren. Gründe liegen unter anderem in Mutterschutz, Elternzeit und Stundenreduzierungen. Es war und ist nicht nur der Fachkräftemangel, der der Stadtverwaltung zu schaffen macht, sondern es sind auch die Krankenstände, die dazu führten, dass 6,74 Stellen ausgefallen sind. Zusammengefasst fehlten also 9,7 Stellen.

Für 2023 wird mit 9,2 Mehrstellen geplant. Alle Kernbereiche sollen mit zwei Personen besetzt werden, was besonders im Fall einer notwendig werdenden Vertretung wichtig ist.

Mehrstellen

1,62 mehr Stellen soll es im Bereich Integration der Flüchtlinge geben, dazu zählt auch je ein Hausmeister für den Bereich Gebäudemanagement sowie für die Schulen. Wie Tatjana Moll, zuständig für das Personalwesen, erläuterte, gebe es bislang nur einen einzigen Hausmeister für sechs Schulen.

Mehr Personal soll es auch im Bereich Wohngeld geben, denn 2023 werde im Schnitt mit doppelt soviel Wohngeldanträgen gerechnet wie bisher. Grund ist die Wohngeldreform.

Insgesamt sind im Haushalt der Stadt 9,7 Prozent mehr Personalkosten eingerechnet. Die Stadt geht von einer tariflichen Steigerung des Gehalts von vier Prozent aus.

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