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Generelle Öffnung des Rathauses oder ein Mischsystem mit Anmeldung

Gute Erfahrungen mit Terminen

Tecklenburg

Ein Rathausbesuch nur mit festem Termin? Das kann durchaus Vorteile haben.

Von Ruth Jacobus

Im Rathaus wird derzeit überlegt, ob weiterhin nur mit Terminvergabe gearbeitet wird oder ob es eine generelle Öffnung gibt. Auch ein Mischsystem aus beidem wäre möglich Foto: Ruth Jacobus

Mal eben schnell den Personalausweis verlängern oder eine Urkunde beglaubigen lassen – spontane Besuche im Rathaus sind derzeit noch nicht möglich. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Stadtverwaltung quasi hinter verschlossenen Türen gesessen. Ohne Termin kam niemand rein. Wie es weitergehen soll, das wird derzeit in der Verwaltung besprochen. Indes: So ganz schlecht war es nicht, mit Terminen zu arbeiten. „Die Erfahrungen sind gut“, berichtet Franz-Josef Kordsmeyer, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, auf Anfrage.

Franz-Josef Kordsmeyer

Früher wusste man nicht, ob man fünf oder 15 Minuten warten musste. Jetzt, mit Termin, komme man sofort an die Reihe. Und: Die Mitarbeiter könnten sich konkret vorbereiten, wüssten, welches Anliegen besprochen werden soll, und könnten die notwendigen Unterlagen parat haben. Das habe durchaus gewisse Vorteile, so Kordsmeyer.

„Wir werden noch besprechen, wie wir weiter verfahren.“ Dass die Bürger nur nach Terminvereinbarung ins Rathaus kommen können, werde nicht auf Dauer so bleiben. Möglich sei auch ein Mischsystem wie zum Beispiel in Hopsten. Dort ist das Rathaus an zwei Tagen pro Woche frei zugänglich.

Einige Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind noch im Homeoffice. Zwar gibt es seit dem 1. Juli dazu keine Pflicht mehr, aber „das kam alles sehr kurzfristig“, berichtet Kordsmeyer. Deshalb habe man seitens der Stadtverwaltung eine Übergangszeit im Wechselsystem eingerichtet. Das werde aber auslaufen. „Es sei denn, die Corona-Zahlen steigen wieder.“ In Tecklenburg gebe es erneut Fälle (Stand Mittwoch zwei infizierte Personen). Auch im Kreis Steinfurt würden die Zahlen wieder anziehen. Deshalb würden auf jeden Fall die Hygienekonzepte weiter Bestand haben.

Besucher des Rathauses müssen einen Mund-/Nasenschutz tragen und sich vor und nach dem Aufenthalt im Rathaus die Hände desinfizieren.

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