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Sponsorenlauf der Feuerwehr von Amsterdam nach Berlin

Kinder bereiten einen herzlichen Empfang

Tecklenburg-Leeden

Wo wird Pause eingelegt auf dem Fußmarsch von Amsterdam nach Berlin? Natürlich in Leeden. Feuerwehrleute sind derzeit auf einem Sponsorenlauf.

-jac-

Pascal Lapatke und seine Kameradinnen und Kameraden klatschten jedes Kind ab. Sie freuten sich sichtlich über den herzlichen Empfang, der ihnen bereitet wurde. Foto: Ruth Jacobus

„Wann kommen sie denn?“ Gespanntes Warten an der Grundschule. „Da, ich sehe sie“, jubelt einer der „Fans“. Da biegen sie um die Kurve, die Feuerwehrleute, die sich zu Fuß auf den Weg von Amsterdam nach Berlin gemacht haben, um damit Sponsorengelder einzunehmen. Mit strahlendem Lächeln ganz vorne: Pascal Lapatke aus Leeden. Viele, viele Kilometer haben er und seine Kameradinnen und Kameraden bereits hinter sich, als sie kurz nach 10 Uhr auf den Schulhof einbiegen. Frühstückspause.

Herzliche Begrüßung

Das Martinshorn ertönt, ein Feuerwehrlied erklingt aus dem Lautsprecher und die Grundschüler haben sich auf dem Schulhof aufgestellt, um das Lauf-Team zu begrüßen. Einer nach dem anderen wird abgeklatscht. Das Gleiche gilt für die Kindergartenkinder, die extra ein großes Transparent gebastelt haben.

Es ist nicht nur die herzliche Begrüßung durch die Kinder und auch zahlreiche Erwachsene, die sich ebenfalls eingefunden haben, über die sich die Läufer freuen. Sie nehmen auch gleich mehrere Briefumschläge entgegen – gefüllt mit Spenden. Sei es vom Leedener Schützenverein, der am Wochenende beim Schützenfest mit speziellen Aktionen Geld eingenommen hat, sei es vom Löschzug Leeden der Freiwilligen Feuerwehr, von der IG Leeden oder von Bürgermeister Stefan Streit. Das Geld kommt unter anderem der Kinderkrebshilfe zu Gute.

Strecke ist 650 Kilometer lang

650 Kilometer ist die Strecke insgesamt lang, die das Team innerhalb von sechs Tagen bewältigen möchte. Die Feuerwehrleute kommen aus Heek-Nienborg, Gronau, Altenberge, Halle (Saale), Magdeburg, Berlin und aus dem niederländischen Glanerbrug. Gelaufen wird Tag und Nacht in Zweier-Teams und in drei Schichten, die jeweils acht Stunden dauern. 40 Kilometer muss jeder an jedem Tag schaffen.

„Eine tolle Aktion“, lobte Stefan Streit beim Empfang der Läufer, bevor diese sich ein leckeres Frühstück gönnten, das die Interessengemeinschaft Leeden spendiert hatte. Dann hieß es Abschied nehmen und auf zur nächsten Etappe.

Am Samstag, 11. Juni, soll um 12 Uhr das Brandenburger Tor in Berlin erreicht werden.

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