Tecklenburg als „Cittaslow“-Stadt?
Mehr Lebensqualität schaffen
Tecklenburg
Wenn etwas nur im Schneckentempo vorangeht, muss das nicht unbedingt negativ sein. Im Gegenteil: Manchmal ist es besser, sich langsam, bewusst und entschleunigt auf den Weg zu machen. Das kann auch für die Weiterentwicklung einer Stadt gelten. Das Netzwerk „Cittaslow“ steht für diese Philosophie. Könnte das auch etwas für Tecklenburg sein? Städte wie Deidesheim und Lüdinghausen und Schwetzingen gehören dazu, ebenso wie Bad Essen. Dort ist Carsten Meyer erster Gemeinderat. Im Ausschuss für Umwelt, Kultur und Tourismus war er jetzt zugeschaltet und berichtete über „Cittaslow“.
Slow, also langsam, steht für die Erkenntnis, dass Hast und Hetze dem Zusammenleben von Menschen abträglich ist. Ziel der Bewegung ist es, die lokale Identität einer Stadt (citta) zu bewahren und weiterzuentwickeln. Um in das Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Dazu zählen unter anderem eine nachhaltige Energie- und Umweltpolitik, urbane Qualität, Gastfreundschaft und sozialer Zusammenhalt.