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Knapp 50 Flüchtlinge aus der Ukraine leben in Tecklenburg

Unterkünfte „auf Vorrat“ schaffen

Tecklenburg

Die Stadt bereitet sich darauf vor, weitere Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen.

Von Ruth Jacobus

Das alte Rathaus dient bereits seit Jahren als Flüchtlingsunterkunft. Dort sollen weitere Kapazitäten geschaffen werden, erläuterte Bürgermeister Stefan Streit im Stadtrat. Foto: Ruth Jacobus

Knapp 50 Flüchtlinge aus der Ukraine leben derzeit in Tecklenburg – drei Viertel davon sind privat untergebracht. Diese Zahlen nannte Bürgermeister Stefan Streit in der jüngsten Sitzung des Stadtrates. Im Frühjahr werde es noch weitere Zuweisungen geben.

In einer Sonderkonferenz auf Kreisebene habe man sich verständigt, dass es weitere Übergangseinrichtungen geben solle. Für Tecklenburg sei das das ehemalige Bodelschwingh-Krankenhaus in Ibbenbüren. Dort würden die Geflüchteten registriert, untersucht und ihnen werde ein Impfangebot gemacht, schilderte Streit weiter.

Unterbringungsmöglichkeiten

Tecklenburg müsse sich dafür wappnen, weitere 50 Flüchtlinge aufzunehmen und den „Vorrat“ an Unterbringungsmöglichkeiten ausbauen. „Wir schaffen im alten Rathaus zusätzliche Kapazitäten, sind aber auch in den anderen Ortsteilen unterwegs.“ Als Beispiel für eine mögliche Unterbringung nannte der Bürgermeister ehemalige Gaststätten, ohne sie näher zu benennen. In nichtöffentlicher Sitzung ging es dann konkret um das Thema.

Streit sprach all denen Lob und Dank aus, die privat einen Großteil der Flüchtlinge aufgenommen haben.

Der Bürgermeister ging kurz darauf ein, dass andere Kommunen größere Probleme mit der Unterbringung hätten. In den Ballungszen­tren gebe es „extreme Zuweisungssituationen“.

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