Stehende Autos zu spät bemerkt
Acht Verletzte nach Auffahrunfall
Warendorf
Zwischen Enniger und Hoetmar kam es am Mittwoch zu einem Unfall, bei dem drei Fahrzeuge beteiligt waren.
Unfall am Mittwoch gegen 16.14 Uhr auf der L 547 in Enniger: Ein 78-jähriger Sassenberger befuhr mit seinem Wagen die L 547 von Ahlen aus kommend in Richtung Hoetmar. In Höhe der Eimündung zur Kreisstraße 6 hielten zwei Autos verkehrsbedingt, da diese nach links abbiegen wollten. Der Sassenberger bemerkte die stehenden Autos zu spät, sodass er auf den Wagen eines 34-jährigen Münsteraners auffuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser Wagen auf den davor stehenden Pkw eines 35-jährigen Mannes aus Herne geschoben. Bei dem Verkehrsunfall wurden die drei Fahrzeugführer und fünf weitere Mitfahrer aus den stehenden Autos verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Es gab keine Schwerverletzten.
L 547 musste gesperrt werden
Da beim Absetzen des Notrufes nicht klar war, um wie viele Verletzte es sich genau handelt, alarmierte die Leitstelle Warendorf gleich mehrere Rettungswagen zur Einsatzstelle. Noch während der Anfahrt zum Unfallort erhöhte die Leitstelle das Einsatzstichwort zu MANV nach Rettungsdienst - dies geschieht immer dann, wenn davon auszugehen ist, dass es sich bei dem Einsatz um mehr als drei Verletzte handelt. Hierbei wird zusätzlich ein Leitender Notarzt, sowie ein organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes mit hinzugezogen, erklärte Andreas Landwehr, Leiter der Feuerwehr Ennigerloh.
Auch ein Rettungshubschrauber machte sich auf den Weg zum Unfallort, dieser konnte aber nach einer kurzen Sichtung durch den Rettungsdienst seinen Flug abbrechen. Der Löschzug Enniger sicherte die Unfallstelle und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Die L 547 musste für die Unfallaufnahme rund eine Stunde gesperrt werden.
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