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Calisthenics-Park mit viel Ehrenamt fertiggestellt

Anlage fördert Fitness im Freien

Vorhelm

Im Frühjahr wurde der Antrag gestellt und politisch abgesegnet. Jetzt ist der Calisthenics-Park auf dem TuS-Westfalia-Gelände mit viel ehrenamtlicher Unterstützung fertiggestellt worden.

Von Christian Wolff

Ein weiteres Projekt, das durch bürgerschaftliches Engagement umgesetzt wurde: Hubertus Beier, Frank Schwarte und André Kaldewei (v.l.) freuen sich über die nagelneue Calisthenics-Anlage im Sportpark der TuS Westfalia Vorhelm. Foto: Christian Wolff

Der Westfalia-Sportpark ist um eine gesundheitsfördernde Attraktion reicher: Die nagelneue Calisthenics-Anlage ermöglicht nun ganz unterschiedliche Eigengewichtsübungen als Ergänzung zu anderen sportlichen Aktivitäten. Ermöglicht wurde der Bau durch den städtischen Fördertopf für bürgerschaftliches Engagement und eine engagierte Gruppe aus den Reihen des Sportvereins.

„Die Idee dazu entstand beim Lauftraining in Roland“, sagt André Kaldewei, der gemeinsam mit Frank Schwarte innerhalb der TuS Westfalia Vorhelm den Anstoß gab. „Dort gibt es bereits so etwas – und wir wollten es auch für Vorhelm.“ Ein entsprechender Antrag sei bereits für 2020 ins Auge gefasst, aber zugunsten der bereits durchgeplanten Sanierung in der Alten Mühle bis Anfang 2021 zurückgestellt worden, wie Ortsausschuss-Vorsitzender Hubertus Beier erklärt. „Jetzt war der passende Zeitpunkt.“

Stangen in unterschiedlicher Höhe und Position

Der Begriff Calisthenics ist in Deutschland nicht sehr verbreitet. Die im Rahmen des Sportunterrichtes an Schulen benutzten Übungen werden weiterhin „Körpergewichtsübungen“ oder „Spannungsübungen“ genannt. Calisthenics-Parks umfassen in der Regel Stangen verschiedener Höhe und Position, welche Barren und Reck nachempfunden sind. Wie die Anlage im Hellbachdorf ist eine spätere Erweiterung oder Umgestaltung jederzeit möglich. Calisthenics umfassen das Repertoire des klassischen Geräteturnens und diverse akrobatische Übungen. „Dafür haben wir auch einige Ringe vorgesehen, an denen man sich hochziehen kann“, erklärt Schwarte. Diese müssten allerdings etwa alle drei Jahre ausgetauscht werden.

Um Fronleichnam begann ein rund zehnköpfiges Team mit den Vorarbeiten. Einen Bagger für die Fundamenterstellung stellte Josef Rosendahl zur Verfügung. Fünf weitere Termine mit ehrenamtlichen Stunden folgten, bei denen zugleich auch die benachbarte Beachvolleyballanlage aufgefrischt wurde, während die Stadt Ahlen die Anschaffungskosten für die Calisthenics-Stangen übernahm. „Seit Mitte Juli ist die Station nutzbar“, so Kaldewei.

Weitere Anträge zu erwarten

„Das ist erneut ein Beispiel dafür, wie im Zusammenspiel zwischen Fördermitteln und Ehrenamt ein Projekt umgesetzt werden kann, das ein Verein sonst sicher nicht gestemmt hätte“, fasst Hubertus Beier zusammen. Für den weiteren Jahresverlauf seien noch weitere Anträge aus Vorhelm zu erwarten, über die der Ortsausschuss dann abstimmen wird.

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