13. Haldenkreuzweg
Bergcharakter ist eine Ahlener Besonderheit
Ahlen
Bis zu 600 Menschen gehen jährlich vor Ostern den Haldenkreuzweg, der in diesem Jahr erstmals an die neuen künstlerisch gestalteten Stationen führt.
Für den Förderverein Haldenkreuz im Allgemeinen und für dessen Vorsitzende Martina Jotzeit im Besonderen geht mit dem 13. Haldenkreuzweg am Samstag, 13. April, ein langgehegter Traum in Erfüllung. „Wir werden dabei die Stelen des künstlerisch gestalteten Haldenkreuzweges einweihen“, freut sich die Vorsitzende bei der Ankündigung am Dienstag im Pfarrheim St. Elisabeth.
Los geht’s um 15 Uhr auf dem Parkplatz an der Bergamtsstraße. Unter dem Motto „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ sind alle christlichen Gemeinden beteiligt. Die katholische, evangelische, evangelisch-freikirchliche, griechisch-orthodoxe und syrisch-orthodoxe Gemeinde gestalten den Weg auf die höchste Erhebung im weiten Umkreis. „Wir gehen bei jedem Wetter“, stellt Marina Jotzeit klar.
Martina Jotzeit
Die Stationen, die bislang mit rot-weißem Flatterband markiert wurden, sind bis dann ersetzt durch die Kunstwerke aus der Klosterschmiede des Pater Abraham in Meschede. Aus Cortenstahl solide und gut gegründet, zeigen die Stelen den Leidensweg Christi.
„Die Kreuzwege in der Vergangenheit fanden immer zu unterschiedlichen Themen statt“, ergänzt Martina Jotzeit. Bei zwei Passionsspielen, in einem Frauenkreuzweg und unter dem Motto „Ahlen ist bunt“ zogen jeweils bis zu 600 Teilnehmer auf die Halde. „Jetzt ist der neue dauerhafte Kreuzweg ein Geschenk an die Ahlener Bürger und eine Besonderheit“, betont die Vereinsvorsitzende. Denn zwar gebe es im Münsterland weitere Kreuzwege, doch keinen mit diesem ausgeprägten Bergcharakter. „Dabei bedanken wir uns ganz besonders bei den vielen Unterstützern, Förderern und Fürsprechern die das Projekt ermöglicht haben.“
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