Was Ahlen aus dem 3. Mai 2001 gelernt hat
Die Katastrophe nahm ihren Lauf
Ahlen
20 Millionen Euro flossen in den vergangenen 20 Jahren in den Hochwasserschutz. Ahlens Antwort auf das Jahrhunderthochwasser vom 3. Mai 2001. Damals wurden weiter Teile der Zechenkolonie überschwemmt.
Die Werse – vor den Klappen des wuchtigen Drosselbauwerks an der Alten Beckumer Straße in diesen Tagen nur ein beschauliches Rinnsal. Keine 20 Zentimeter misst der Wasserstand. Vor 20 Jahren – in den Abendstunden des 3. Mai 2001 – dehnte sich der Flusslauf mit einer gewaltigen Flutwelle auf über 200 Feldmeter Breite aus. „Die Katastrophe war nicht mehr aufzuhalten“, sagt Bernd Döding, Leiter der Ahlener Umweltbetriebe. Die Zechenkolonie versank im Jahrhunderthochwasser. Seither flossen 20 Millionen Euro in Ahlens Hochwasserschutz. Und es wird weiter investiert, um Bilder wie die damaligen nicht noch einmal erleben zu müssen.