„Hyperimage“: Ausstellungseröffnung in der Stadt-Galerie
Ein besonderer künstlerischer Leckerbissen
Ahlen
Ein Künstlerbuch, zwei junge Kuratoren, neun Kunstschaffende: Die Ausstellung „Hyperimage“ eröffnet in der Stadt-Galerie ganz neue Perspektiven.
Sie hatten die Idee bereits vor mehr als zwei Jahren, jetzt endlich laden die beiden Künstlerfreunde und Kuratoren Valentino Magnolo und Sven Henric Olde zu Freitag (18. März) ab 19 Uhr ein in die Stadt-Galerie an der Königstraße.
Dort haben sie im Namen des Kunstvereins Ahlen einen ganz besonderen künstlerischen Leckerbissen angerichtet. „Hyperimage“ ist das Menü mit neun einzelnen Kunstwerken betitelt, und als Schmankerl obendrauf gibt es ein von den beiden Kuratoren eigenhändig in der Druckerei der Kunstakademie Münster erstelltes Kunstbuch gleichen Titels.
Limitierte Auflage
In einer limitierten Auflage von 60 Exemplaren zeigt die edel gestaltete Sammlung Bilder von allen neun Künstlerinnen und Künstlern und gilt als eigenes Kunstwerk, das als „Hyperimage“ sozusagen farbig auf Weiß nach Hause getragen werden kann.
Zum Preis von 70 Euro (60 Euro für Kunstvereinsmitglieder) erhalten die ersten 60 Kaufwilligen eine künstlerische Übersicht der Sonderklasse, denn die Teilnehmenden – Aaron Scheer, Anna Nero, Götz Schramm, Judith Kaminski, Lukas Glinkowski, Moritz Neuhoff, Sven Henric Olde, Tamara Malcher und Valentino Magnolo – haben in den meisten Fällen nicht die in der Stadt-Galerie gezeigten Bilder beigesteuert, sondern noch andere Werke ausgesucht. So ist neben der physischen Ausstellung ein Gemeinschaftswerk entstanden, das nochmals ganz neue Einblicke in das Schaffen der jungen Kreativen aus ganz Deutschland bietet.
Arbeitsweise und Qualität
Ausgewählt haben Valentino Magnolo und Sven Henric Olde die Ausstellungsbeteiligten zum einen nach ihrer Arbeitsweise. „Wir wollten auf jeden Fall der Malerei einen Raum bieten“, so Sven Henric Olde. Und dann haben sie natürlich nach der Qualität geschaut. Alle Ausgewählten sind akademische Malerinnen und Maler, die ihre Bilder zu großen Teilen in den digitalen Medien präsentieren. So hatten die Kuratoren die Chance, nach Sichtung von Instagram und Co. auch Werke von Kunstschaffenden zu entdecken, die sie persönlich gar nicht kannten. Das jedoch ist längst Geschichte, denn per Videotelefonie sind sich die Neun inzwischen näher gekommen. Man kennt und schätzt sich, und wie können Künstlerinnen und Künstler sich besser zusammenschließen, als in einer gemeinsamen Ausstellung mit einem gemeinsam konzipierten Kunstbuch?
Und so ist „Hyperimage“ entstanden, die Ausstellung läuft von Freitag (18. März) bis zum 14. April. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet.
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