New York Gospel Stars
Euphorie auf der Bühne und im Saal
Ahlen
Ganz klassisch fing es an, dann Konzert der New York Gospel Stars. Und dann wurd es immer mitreißender. Starke Musikerinnen und Musiker bewiesen ihre hohe Qualität.
Kein Zweifel, es war das Original der New York Gospel Stars, das im Rahmen seiner Deutschland-Tournee am Mittwochabend in der Stadthalle Ahlen Station machte. Die vier Sängerinnen und drei Sänger ließen die rund 220 Besucherinnen und Besucher nicht im Unklaren darüber, was sie erwartete: voller Körpereinsatz, also mindestens klatschen, am liebsten natürlich tanzen.
Immer in Bewegung
Klassische Gospels prägten den ersten Teil des Konzerts. Dabei zeigten die Stars bereits ihre große Klasse auf der Bühne: starke Stimmen, immer in Bewegung und große Emotion. Im Hintergrund sorgten Tony Robinson am Keyboard und Daquon Williams am Schlagzeug für die instrumentale Begleitung. Beide zelebrierten mit Hingabe den Opener der Galavorstellung, auf die viele in der Corona-Zeit lange warten mussten. Sympathiepunkte beim Publikum sammelten derweil auch Ahmed Wallace und Tyrone Flowers, die auf Englisch mit kurzen deutschen Einspielern moderierten.
Für den zweiten Teil hatten die Gospel-Stars ihre rot-blauen Roben gegen schwarze Kleidung vertauscht und zeigten dabei eine andere musikalische Bandbreite. Bei „Higher And Higher“ von Jackie Wilson hielt es kaum noch jemanden auf den Stühlen und das Ensemble wurde begeistert gefeiert. Bei „Thank You For The Music“ von Abba kannte die Euphorie auch bei den Akteuren keine Grenzen. Und ein Gefühl von Gänsehaut stellte sich ein, als Alison Hill Mitchell der großartigen Whitney Houston den Song „I Will Always Love You“ widmete. Die Lichtregie tat ein Übriges, um dem stimmungsvollen Auftritt der Stars den passenden Rahmen zu geben.
Publikum mitgerissen
Mit bekannten Stücken wie „Halleluja“ in Kombination mit „He's Got The Whole World In His Hands“ gelang es den Künstlerinnen und Künstlern auf der Bühne mühelos, die Leute mitzureißen. Jetzt hatten sie das Publikum genau dort, wo sie es haben wollten.
Als Zugabe gab es dann doch noch das ersehnte „Oh Happy Day“, aber nicht ohne, dass die Musikerinnen und Musiker ausdrücklich auf ihre diversen Tonträger hingewiesen hätten. Nach der Show versammelten sich alle im Foyer und erfüllten geduldig alle Autogrammwünsche. Dafür gab es noch einen Extraapplaus.
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