Jupp-Foto-Club: Mobiler Infostand für Veranstaltungen geplant
Geballte Bergbautradition auf Webseite
Ahlen
Der Jupp-Foto-Club startet so aktiv ins neue Jahr, wie er das alte abgeschlossen hat. Diesmal gab es einen Workshop für die Mitglieder – zum Thema Webseite und Infostand.
Ruft man die neue Webseite des Jupp-Foto-Clubs (JFC) auf, lässt schon die Startseite keinen Zweifel, was die Besucher erwartet: Zwei historische Bilder der Zeche Westfalen stehen für eine geballte Ladung Bergbautradition und laden zum digitalen Stöbern ein. Was ist in der Bergbaufotodauerausstellung zu sehen? Und was ist eigentlich das Lehrrevier? Diese und viele weitere Fragen rund um den Verein werden hier beantwortet. „Wir hoffen, die Öffentlichkeit so noch besser zu erreichen“, sagt Vorsitzender Marc Senne beim Vor-Ort-Termin am Samstag.
Bei der Erstellung der Homepage konnte sich der JFC über die Unterstützung durch den Förderverein für regionale Entwicklung freuen. Der bietet im Rahmen eines Azubi-Projekts eine kostenlose Webseitenerstellung an. „Die Idee, so junge Leute bei ihrer Ausbildung zu unterstützen, hat uns sofort gefallen“, schildert Marc Senne.
Visitenkarte im Internet
Vom Endergebnis, das jetzt die Visitenkarte des Vereins im Internet ist, sind die Mitglieder sehr angetan. Um die Webseite aktuell halten zu können, absolvierten sie zudem eine Online-Schulung, die unter anderem thematisierte, wie sich neue Informationen einpflegen lassen. Als Sponsor für seinen neuen digitalen Auftritt hatte der Jupp-Foto-Club zudem die Glückauf Stiftung gewinnen können.
„Uns ist sehr wichtig, unser Lehrrevier darzustellen“, so Marc Senne weiter. In „Jupp‘s Lehrrevier“ können Kinder und Jugendliche bis zum Ausbildungsabschluss nämlich kostenlos mitmachen und sich etwa über Bastelnachmittage, Tagesausflüge in Besucherbergwerken und Digitalkamerakurse freuen. Alles Aktionen, die Spaß und Wissensvermittlung miteinander verbinden und dabei helfen sollen, auch den Ahlener Nachwuchs für die Historie des Bergbaus zu begeistern. Zu finden ist die neue Webseite seit dem 23. Dezember unter der Adresse www.jupp-foto-club.de.
Noch besser sichtbar sein
Die neu gestaltete digitale Präsenz ist aber nicht die einzige Neuerung beim Jupp-Foto-Club: Im Rahmen eines Workshops planten die Mitglieder am Samstag zudem einen mobilen Infostand, um bei Veranstaltungen, etwa dem Tag der Archive, noch besser sichtbar zu sein. Welche Ziele soll der Stand erreichen? Und wie könnte er optisch gestaltet werden? Das waren nur einige Fragen, die der Arbeitskreis intensiv diskutierte. „Wir wollen uns angemessen und mit hohem Wiedererkennungswert präsentieren“, fasst Schriftführer Bernd Tümmler zusammen.
Neue Mitglieder willkommen
Das soll dann im besten Fall auch dazu führen, dass sich neue Mitglieder dem Club anschließen. „Jeder, der Interesse an unserer Stadtgeschichte hat, ist willkommen“, sagt Marc Senne. Er weist darauf hin, dass die rund 25 000 Fotos, Dokumente und Karten auch die Historie vieler Gebäude in der Innenstadt abbilden. Für das kommende Jahr hat der Foto-Club einige Veranstaltungen auf der Agenda stehen. „Wir sind ein aktiver Verein“, stellt Bernd Tümmler heraus. Neben den wöchentlichen Treffen will man unter anderem am Internationalen Museumstag teilnehmen und zum Besucherbergwerk Graf Wittekind nach Dortmund fahren.
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