Ausklang der Reihe „Raus auf die Wiese“
Kasper fasziniert immer noch
Ahlen
Zum Abschluss der Familienkulturreihe „Raus auf die Wiese“ zeigt sich, dass das klassische Puppentheater weiterhin hoch in der Gunst des jungen Publikums steht. Die Abenteuer des Kasper sorgen für spannende Unterhaltung.
Keine Computeranimationen, keine speziellen Effekte. Stattdessen nur Kasper, Seppel und der böse Räuber Hotzenplotz. Kommt das heute noch an? Dass ein klassisches Puppentheater nichts von seinem Reiz verloren hat, zeigt am Sonntag der Auftritt von Stefan Hoppe mit der Puppenbühne Valentino beim Ausklang der Familienkulturreihe „Raus auf die Wiese“. Im Atrium des JuK-Hauses sorgt der professionelle Puppenspieler für leuchtende Kinderaugen. Mit „Der Kasper kommt. . .“ präsentiert er einen echten Klassiker.
Junges Publikum geht voll mit
Schon das Aufziehen des Vorhangs sorgt für erstes Gelächter, und die folgenden Abenteuer des Kaspers fesseln das junge Publikum, das voll mitgeht. Als Kasper den Einkaufszettel falsch wiedergibt, korrigieren sie ihn, und der Räuber Hotzenplotz hätte gar nicht erst den Versuch unternehmen sollen, sich zu tarnen. Denn sofort wird er lauthals von mehreren Kindern entlarvt. Die helfen auch bei der Suche nach Gretel, die der Bösewicht entführt hat.
„Die Kinder sind alle voll beim Kasper“, freut sich Organisator Stefan Sprehe. Er sei begeistert , wie die Kinder mitgehen. Das klassische Puppentheater habe offensichtlich nichts von seiner Faszination verloren.
Die letzte Aktion der beliebten Familienkulturreihe in diesem Sommer zieht auch Timo (10) und seinen Bruder Chris (6) zum JuK-Haus. Sie kommen direkt aus dem Maxipark zurück nach Ahlen – nur für „Raus auf die Wiese“. Warum? „Weil es hier einfach Spaß macht und es jedes Mal gute Aufführungen gibt“, sind sie sich einig. Zudem könne man spielen, was man wolle. Das sehen auch einige andere Familien so, die es trotz des Regens nach dem Kaspertheater zurück nach draußen zieht, um die Angebote des Spielmobils zu nutzen. Beim Kinderschminken bildet sich eine kleine Schlange und Geräte sausen über das Grün.
Besucherzahlen wie vor Corona
„Ich bin sehr positiv überrascht von der Resonanz“, betont Stefan Sprehe. Was die Besucherzahlen anbelangt, hätte „Raus auf die Wiese“ nahtlos an die Zeit vor Corona angeknüpft. Gut sei vor allem, dass man bei schlechtem Wetter jederzeit ins Atrium ausweichen könne. „Das bietet den Besuchern die Gewissheit, dass das Theater auf jeden Fall stattfindet“, so Sprehe.
Startseite