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Wo lässt sich Energie sparen?

Klimaagentur klingelt an der Tür

Ahlen

Sollte es in den nächsten Tagen in Ahlen an der Haustür klingeln, könnte es um CO2-Einsparungen gehen. Stadt und Klimaagentur Rhein-Ruhr sind auf Hausbesuch.

Lena Staniczek und Carla Evers (v.r.) verteilen in Vorhelm Infomaterial und notieren Kontaktdaten von Hauseigentümern, die Interesse an einem vertieften Beratungsgespräche haben. Städtische Klimaschutzmanagerin Anna Shalimava unterstützt die Aktion Foto: Stadt Ahlen

Die Stadt Ahlen und die Klimaagentur Rhein-Ruhr haben am Freitag eine groß angelegte Kampagne zum Klimaschutz gestartet. Erste Haushalte in Vorhelm bekamen Besuch von Lena Staniczek und Carla Evers, die Haus- und Wohnungseigentümer auf verschiedene Beratungsmöglichkeiten durch die Klimaagentur hinwiesen. Dabei dreht sich alles um das Ziel, möglichst viel CO2 in den eigenen vier Wänden einzusparen. Die Stadt Ahlen hat die Klimaagentur Rhein-Ruhr beauftragt, die Kampagne zum Erfolg zu führen. Dazu werden in ausgesuchten Stadtteilen informative Türhänger und sogenannte „ThermoCards“ verteilt. Mit diesen TÜV-zertifizierten Folienthermometern können Bewohner selbst aktiv werden und Wärme- und Kältebrücken an ihren Häusern und Wohnungen aufspüren.

Lena Staniczek

„Wir sind nur freundlich empfangen worden“, sagt Lena Staniczek, die mit ihrer Kollegin zum Auftakt an rund 200 Häusern klingelte und Informationsmaterial hinterließ. Nicht nur einmal seien beide eingeladen worden, sich in den Häusern nach energetischen Schwachstellen umzuschauen. Das allerdings ist nicht die Aufgabe der Mitarbeiterinnen, die sich mit einem von der Stadt ausgegebenen Ausweis legitimieren. Sie vermitteln die persönlichen Beratungsgespräche, die Experten später mit den Eigentümern über konkrete Einsparpotenziale führen. Im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität stellte Prof. Dr. Jens Watenphul die von der Stadt angestoßene Aktion vor wenigen Tagen vor. Die Erstberatung umfasse laut dem Geschäftsführer der Energieagentur Aspekte wie individuelle Einsparpotenziale, bauliche Maßnahmen wie einen Fenstertausch, die Dämmung von Außenwänden, Dächern und Kellern, die ungefähren Kosten und mögliche finanzielle Förderungen. Keine detaillierte Beratung gibt es allerdings zu Wärmepumpen oder speziellen Heizungssystemen.

In zwei Wochen durch

In etwa zwei Wochen will die Klimaagentur an allen Ahlener Haustüren geklopft haben. Eigentümer, die mehr erfahren möchten über die Klimakampagne, können Anfragen richten an klimaschutz@stadt.ahlen.de

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