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Arbeitsgemeinschaft Dolberger Vereine

Maibaum als erstes gemeinsames Projekt

Dolberg

Nach sechs Jahren im tiefen Schlummer ist die Arbeitsgemeinschaft Dolberger Vereine wiederauferstanden. Und die Mitglieder gehen direkt motiviert ans Werk.

Auf Initiative des Heimatvereins kamen die Dolberger Vereinsvertreterinnen und -vertreter zusammen, um ihre Arbeitsgemeinschaft wiederzubeleben Foto: AG Dolberger Vereine

Die Arbeitsgemeinschaft Dolberger Vereine hatte Ende 2016 die Arbeit eingestellt. Der damalige Vorstand hatte ein Jahr zuvor angekündigt, sich aus beruflichen beziehungsweise privaten Gründen zurückzuziehen. Es fanden sich keine Nachfolger, so dass seitdem die Aktivitäten des Gremiums ruhten.

Auf Initiative des Heimatvereins wurde die Gemeinschaft nun wieder „zum Leben erweckt“. Der Heimatvereinsvorsitzende Ludger Markenbeck und Schriftführer Wolfgang Möllenbrink versendeten Einladungen an die Vereinsvertreter. Die Motivation war die anstehende Aufstellung des Maibaums, gleichzeitig war es den beiden Männern aber auch ein Anliegen, die Dorfgemeinschaft zu fördern. Deshalb traf man sich jetzt im Heimathaus, um die Pläne vorzustellen.

Aufgaben schnell verteilt

Schnell waren sich die Anwesenden einig, dass sie in Zukunft für Dolberg wieder aktiv werden. Das Aufstellen des Maibaums auf dem Dorfplatz am 30. April (Samstag) ab 16 Uhr wird das erste gemeinsame Projekt.

Die Aufgaben waren schnell verteilt. Der Schlepperstammtisch übernimmt mit Unterstützung des Landwirtschaftlichen Ortsvereins den Transport des Maibaums. Das Aufstellen erfolgt durch Firma Holzbau Kemper. Für die Getränke sind der SV Eintracht Dolberg und der VfL Gemmerich zuständig. Den Grillstand betreut der Löschzug Dolberg mit dem Tennisclub. Eine Maibowle wird ebenfalls angeboten, hier sind die Landfrauen aktiv. Die Fördervereine der Kindergärten St. Lambertus, Hummelwiese und Dolberger Sprösslinge sowie der Lambertischule sorgen für das Kinderprogramm und reichen Waffeln, Kaffee und Kuchen. Der Schützenverein stellt Tische und Stühle zur Verfügung. Für die musikalische Begleitung sorgt das Blasorchester Dolberg, das ohne Gage auftritt, da man sich schnell einig war, den Erlös an ein lokales Projekt für Flüchtlinge aus der Ukraine zu spenden. Zusätzlich wird eine Spendenbox aufgestellt.

Heimatvereinsvorsitzender Ludger Markenbeck war sehr zufrieden mit dem ersten Treffen nach sechs Jahren. Er regte an, regelmäßig im Frühjahr beziehungsweise Herbst eines Jahres zusammenzukommen, um Termine und Projekte abzustimmen.

Kommissarischer Vorsitzender

Unterstützt wird er in diesem Vorhaben vom kommissarisch agierenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Norbert Penger, der sehr angetan war vom Einsatz des Heimatvereins und deshalb frisch motiviert an der „Wiederbelebung“ der AG mitwirken möchte.

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