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Stadtwerke versenden Infoschreiben

Preisbremsen werden aktiv

Ahlen

Abteilungsübergreifend arbeiten die Mitarbeitenden der Stadtwerke Ahlen mit Hochdruck daran, die kundenindividuellen Abschläge neu zu berechnen und die Bremsen umzusetzen. Aber das ist sehr aufwendig.

Die Stadtwerke informieren über die Preisbremsen. Foto: Ulrich Gösmann

Das Preisniveau für Strom, Gas und Wärme ist immer noch extrem hoch, eine Folge der Energiekrise. Um Haushalte und Unternehmen zu entlasten, hat die Bundesregierung zahlreiche Entlastungspakete geschnürt, darunter die Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme. Sie sind zum 1. März in Kraft getreten, gelten jedoch rückwirkend für das ganze Jahr 2023.

Abteilungsübergreifend arbeiten die Mitarbeitenden der Stadtwerke Ahlen mit Hochdruck daran, die kundenindividuellen Abschläge neu zu berechnen und die Bremsen umzusetzen. „Wir begrüßen die Entlastungen für unsere Kundschaft. Aufgrund der teils unpräzisen Gesetzestexte und komplexen IT-Abläufe, können wir, wie viele andere Energieversorger, die Preisbremsen nicht bis zum 1. März realisieren“, erläutert Dr. Alfred Kruse, Geschäftsführer der Stadtwerke Ahlen, und betont: „Alle Kundinnen und Kunden werden ihre Entlastung bekommen.“

Schreiben mit allen Informationen

„Eine sachgerechte und rechtssichere Umsetzung ist uns sehr wichtig, damit so schnell wie möglich alle Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Ahlen ein Anschreiben mit allen Informationen zu den Preisbremsen und den neuen Abschlägen erhalten“, versichert Marco Kißler, Leiter Kunde und Markt. Dieses Schreiben enthält auch Informationen zu den Rückerstattungen für die rückwirkenden Monate ab Januar.

Die neuen Abschläge stellen die Stadtwerke Ahlen automatisch um. „Eine Kundin oder Kunde, der uns ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt hat, braucht nichts zu tun, um in den Genuss der Entlastung zu kommen. In diesen Fällen geschieht die Abschlagsanpassung von unserer Seite automatisch“, erklärt Hans-Joachim Kunert, Leiter Shared Service. Nur Kundinnen und Kunden, die per Dauerauftrag oder auf anderem Wege zahlen, müssten ihren Betrag selbst anpassen.

Verbrauch dauerhaft senken

Für Privathaushalte und kleine Unternehmen funktionieren die Preisbremsen so: Für 80 Prozent des persönlich prognostizierten Jahresverbrauchs hat der Gesetzgeber einen Referenzpreis festgelegt. Für Gas sind das zwölf Cent pro Kilowattstunde, für Fernwärme 9,5 Cent und für Strom 40 Cent jeweils brutto. Für den Verbrauch, der darüber hinausgeht, zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher den aktuellen Marktpreis ihres Energieversorgers. „Das soll Privathaushalte und Firmen motivieren, ihren Energieverbrauch dauerhaft zu senken. Dieser Anreiz ist wichtig, um möglichst gut durch die Energiekrise zu kommen und Kosten zu sparen“, klärt Alfred Kruse auf und fügt an: „Die Energiekrise ist noch nicht vorbei, auch wenn wir bisher ohne große Einschränkungen durch den Winter gekommen sind.“ Bei Bedarf verlängert die Bundesregierung die Preisbremsen bis April 2024.

Detaillierte Informationen zu den Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme finden Interessierte auch auf der Website der Stadtwerke Ahlen unter https://www.stadtwerke-ahlen.de/service

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