Drei Stunden nach Glutnestern gesucht
Rauch aus einer Erntemaschine
Ahlen / Sendenhorst
Mit einer schwierigen Wasserversorgung hatte es die Feuerwehr am Mittwoch zwischen Ahlen und Sendenhorst zu tun, als Rauch aus dem Inneren einer Erntemaschine quoll.
Mittwochnachmittag wurde die Feuerwehr zu einem vermeintlichen Brand an einer Erntemaschine gerufen. In der Bauerschaft Holt zwischen Ahlen und Sendenhorst meldete ein Landwirt Rauchentwicklung aus dem Inneren seines Mähdreschers. Die Feuerwehr suchte nach der Ursache. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz flutete den Tank des Erntefahrzeugs mit Wasser. Da anschließend aber noch immer Rauch aus dem Inneren austrat, wurden in Zusammenarbeit mit dem Landwirt einige Anbauteile der Maschine entfernt. Da sich die Löschwasserversorgung vor Ort schwierig gestaltete, wurden ein Pendelverkehr am Sendenhorster Hallenbad eingerichtet und mit einer Wärmebildkamera immer wieder auf Glutnester Kontrolliert. Die Ursache für die Rauchentwicklung lag an den Rotoren der Spreuverteilung, hieß es später. Nach rund drei Stunden Einsatz konnten alle Glutnester gelöscht und die Einsatzstelle geräumt werden. Parallel zu den Löscharbeiten an dem Mähdrescher setzte der Landwirt kurzerhand einen Ersatzwagen ein, um die Ernte fortzusetzen.