Gala-Prunksitzung der KG „Klein-Köln“ im Zirkusfieber
Robben und Seiltänzer in der Manege
Vorhelm
Alles, was ein Zirkus braucht – und noch ein bisschen mehr – hatte die Gala-Prunksitzung der KG „Klein-Köln“ am Samstagabend zu bieten.
Es geht auch ohne einen „Bund fürs Leben“. So und ähnlich kommentierten einige Vorhelmer Narren am Samstagabend den Rauswurf der KG „Klein-Köln“ aus dem Bund Westfälischer Karneval, weil es die Vorhelmer auch außerhalb der offiziellen Sessionszeit lustig zugehen ließen. Sei‘s drum. „Wir feiern weiterhin unseren Karneval, wie er uns gefällt“, sagte Sitzungspräsidentin Annabell Brockhues.
Der Seitenhieb saß, das Publikum lachte und klatschte. Einzig die politische Prominenz hatte sich im ausverkauften Saal rar gemacht. Ortsausschuss-Vorsitzender Hubertus Beier musste den Bürgermeister vertreten. Die katholische und evangelische Geistlichkeit, war ebenso verhindert. Dennoch: Die Gala-Prunksitzung ließ keine Langeweile aufkommen. Sämtliche Aktivgruppen beteiligten sich am selbsterstellen Programm. Auch die liebevoll gestaltete Deko fand großes Lob.
„Wir laden ein die ganze Welt ins ,Klein-Kölner‘ Zirkuszelt“, lautete das verbindende Motto, das Leon Schwarte in seinem Prinzengedicht gemeinsam mit den „Konfettis“ gleich aufnahm: Mit Robben, dem Magier Magic Torsten, Dompteurin Nina, einer Löwenschar oder dem Seiltänzer André verwandelte sich der Saal des Hofes Münsterland schnell in eine Manege.


Mitreißend wie immer waren auch die Tanzdarbietungen, die nicht alleine die Damen aus den Reihen der „Hellbachfunken“ oder „Hellbachnixen“ beherrschen. Auch die Herren der Schöpfung zeigten immer wieder, was sie für coole Schritte auf der Pfanne haben. Umjubelt war ein weiteres Mal die Prinzengarde mit ihrem Ausflug nach Mallorca – inklusive Sangria-Eimer.
Die Kapelle Arnemann ließ nicht nur in Gemeinschaft aufhorchen, sondern auch mit diversen Soloauftritten, allen voran durch Benjamin Jäger. Genauso ausgelassen ging es auch nach dem offiziellen Programmende weiter. Da wurde aus der Bühne kurzerhand eine Tanzfläche gemacht.
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