Drei Tage Unterhaltung am Parkbad
Schlemmermeile feiert Pfingstpremiere
Ahlen
Premiere am Pfingstwochenende für die Schlemmermeile am Parkbad Ahlen. Ein Publikumsmagnet!
Etwas Neues erlebte Ahlen am Wochenende: die Schlemmermeile am Parkbad. Am Freitag und Samstag strömten bei tollem Sonnenschein die Massen und hielten es in der Regel recht lange aus. Oft waren ganze Gruppen gekommen. Diese genossen den kühlen Gerstensaft, Limo sowie Cocktails und Wein. Natürlich wurde auch bei den großen unterschiedlichen Angeboten geschlemmt.
Damit die jüngsten Besucherinnen und Besucher sich nicht langweilten, gab es eine Hüpfburg, die am Sonntag wegen des Regens nicht aufgeblasen werden konnte, und das nostalgische Kinderkarussell von Susanne und Alexander Fredebeul. Die Kleinen waren begeistert. Viele Gäste schlenderten über das Gelände vor dem Parkbad und sahen sich das Angebot an. Da blieb es meist nicht nur bei einem Imbiss.
Die Meinungen über die Schlemmermeile waren recht unterschiedlich. Alle freuten sich aber, dass es in der Wersestadt wieder etwas zu erleben gab. Die großen gelben Schirme von „Sinalco“ kündigten von weitem an, dass es nur diese Marke an Softdrinks gab. Das fand nicht überall Freunde. „Die Sponsoren kann man sich nicht immer aussuchen“, war in den Diskussionen aber auch zu hören.


Etwas anderes waren die Preise, die gerade Familien als zu hoch empfanden. „Die passen zur allgemeinen Preissteigerung“, bedauerte Walter König, der mit einer ganzen Gruppe die Schlemmermeile besuchte. Auch sein Freund Hans-Jürgen Gosda fühlte sich wohl. Die Gruppe genoss immer mal wieder eine Hopfenkaltschale und Leckerein. So hielt man es bis nach Mitternacht aus.
Verbesserungswürdig sah Sandra Kreutz das Bezahl- und Pfandsystem an. „Wertmarken und dann braucht man fürs Pfand doch wieder Kleingeld“, bemängelte sie. „Pfand finde ich aber generell gut“, meinte sie, denn so gebe es wenig Bruch und die Gäste würden die Tische selber abräumen.
„Die Parkplatzsituation ist an dem Standort sehr bescheiden“, befand Peter Tripp aus Ennigerloh, der seinen Pkw an der Friedrich-Ebert-Halle abgestellt hatte.
„Es ist nicht der Gourmetmarkt, aber es wird angenommen“, urteilte Hubert Kokenkemper. Nicht alle sahen es so wie der Feuerwehrmann. „Hier ist es schöner als vor dem Gymnasium“, war durchaus auch zu hören.
Pfingstsonntag blieben die angesagten Wetterunwilligkeiten glücklicherweise aus. Gegen Mittag bemühte sich Ideengeber Knut Schneider, Bänke und Tische trocken zu halten. Doch der Regen am Morgen hielt doch so manchen Daheimgebliebenen von einem Besuch am letzten Tag ab.
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