Schritt für Schritt nachhaltiger
Bauverein installiert Photovoltaikanlagen
Ahlen
Der Gemeinnützige Bauverein verfolgt eine Nachhaltigkeitsstrategie. Und von der sollen auch die Mieterinnen und Mieter profitieren.
Größere Unabhängigkeit bei möglichen Energieengpässen, hohe CO2-Einsparungen: Der Bauverein Ahlen hat, wie angekündigt, erste Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern im Böcklinweg installiert, ans Netz gehen die Anlagen ab 2023.
Dies ist der erste Teil einer Nachhaltigkeitsinitiative, die das Unternehmen in den nächsten Jahren vorantreiben wird, heißt es in der Mitteilung des Bauvereins.
Ortsansässige Firmen
„Wir haben uns auf eine enge Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Firmen Benning-Bröckelmann Behrens verständigt, die gemeinsam mit uns die Umsetzung unserer ehrgeizigen Ziele in den nächsten Jahren stemmen werden“, sagt Mario Wittkowsky als Vorstandsmitglied des Bauvereins Ahlen. Der Bauverein Ahlen habe früh erkannt, dass erneuerbare Energien immer wichtiger werden – und sie bei den letzten Neubauten direkt mit eingeplant. „Das zahlt sich in der jetzigen Energiekrise natürlich aus, weil wir dadurch ein Stück unabhängiger von den aktuellen Preisen und möglichen Energieengpässen sind“, sagt Franz-Josef Gosmann, geschäftsführender Vorstand des Bauvereins.
Einbeziehung der Mieter
Doch das ist nicht der alleinige Grund für die hohen Investitionen. „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, dass wir immer nachhaltiger werden, nicht zuletzt auch den Vorgaben der Regierung folgend. Die PV-Anlagen in Ahlen sind ein erster Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“
Neben der reinen Investition plant der Bauverein eine enge Einbeziehung der Mieter. „Wir möchten gerne, dass Mieter im größtmöglichen Umfang am Sonnenstrom partizipieren, so dass erhebliche Kosten eingespart werden können“, so Franz-Josef Gosmann, der gerade eine angedachte Vorgehensweise rechtlich abklopfen lässt. „Jede Kilowattstunde, die im Haus bleibt, ist eine gute Kilowattstunde“, fügt er lächelnd hinzu.
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