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Ukrainer lassen sich in der Flüchtlingsunterkunft begeistern

Selfies mit dem Stadtprinz

Ahlen

Applaus für den Ahlener Stadtprinz von denen, denen Karneval bisher fremd war: Geflüchtete aus der Ukraine kamen bei einem Besuch von Ossi I. in der Gemeinschaftsunterkunft schnell in Stimmung.

Von Ralf Steinhorst

Dass Stadtprinz Ossi I. auch einen Besuch bei den Ukrainern in der Flüchtlingsunterkunft absolvierte, kam richtig gut an. Er wurde mit großem Applaus begrüßt Foto: Ralf Steinhorst

Karneval ist eher unbekannt in der Ukraine, trotzdem genossen die ukrainischen Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Mammutschule am Röteringshof ihre Karnevalsfeier am Freitagnachmittag. Höhepunkt war der Besuch von Stadtprinz Ossi I. (Michael Osthöver) mit seiner Combo.

Die Feier wurde vom Team der Projekte Caritas 4U und von der „Aktion Mensch“ organisiert. Bereits im Vorfeld hatte es am 31. Januar ein karnevalistisch gemütliches Kaffeetrinken im Ludgerihof gegeben, wo das Team mit Elena Darnauer, Gabi Krzewina, Nadja Littau und Tanja Shustytska zu einer Präsentation über Karneval eingeladen hatte. Dort lernten die Osteuropäer dann auch schon Stadtprinz Ossi I. auf Fotos kennen.

Wann kann man sich schon mal mit einem jecken Prinzen fotografieren lassen? Einige Ukrainer nutzten die Gunst der Stunde für Selfies mit der Tollität. Foto: Ralf Steinhorst

Eine Woche später bastelten die Ukrainer Dekoration für die Karnevalsfeier in der Gemeinschaftsunterkunft. Als der Stadtprinz mit seinen Adjutanten und Standartenträger das zum Partyraum umfunktionierte Gemeinschaftszimmer betrat, brandete sogleich großer Applaus auf. „Seit drei Uhr ging hier richtig die Post ab“, freute sich Teammitglied Gaby Krzewina darüber, dass die fünfte Jahreszeit bei den Ukrainern so gut ankam. Diese nutzten die Gelegenheit, mit der Tollität Selfies zu machen.

Stadtprinz Ossi I.

Auch für Stadtprinz Ossi I. war es in der Reihe seiner vielen Besuche ein Termin, der besonders war. Der Besuch sei richtig gut gewesen und habe richtig Spaß gemacht, fand der Ornatträger: „Ich finde es schön, den Ukrainern unser Brauchtum auf diese Weise nahe bringen zu können.“ Schön sei auch der herzliche Empfang gewesen.

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