PPP-Gala
Tänzerisch ganz weit vorne
Ahlen
Von Elfriedes Weisheiten bis zu den „Scheunenrockern“: Der Gala von „Pütt-Pott-Ploug“ fehlte es nicht an närrischen und musikalischen Highlights.
Stets ein Höhepunkt der närrischen Session sind die Gala-Abende der Karnevalsgesellschaft „Pütt-Pott-Ploug“ (PPP). Am Samstagabend in der Stadthalle sorgten die Tänzerinnen der „Giebelstürmer“ der Grafschafler Karnevalsgesellschaft Rietberg für die optischen Höhepunkte. Das karnevalistische Highlight war natürlich der Besuch der Tollitäten.
Das Kinderprinzenpaar Fynn I. und Pia I. sowie Stadtprinz Ossi I. waren aber natürlich nicht alleine gekommen. Die Tollitäten hatten ihre Tanzgarden und viele Orden mitgebracht. Dazu gab es Geschenke. Außerdem wurde Günter Schweer geehrt, der bereits im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Prinzenjubiläum hätte feiern sollen. Die Ehrung war wegen Corona ausgefallen. Günter Schweer ist bereits seit 1953 PPP-Mitglied.
Frau mit Format
Bevor das Programm losging, begrüßte Präsident Fabian Recker die Gäste und Abordnungen der verschiedenen Gesellschaften. Nach dem Prolog beschäftigte sich Elfriede Schulze-Piepenbrock, die Frau mit „Format“, mit dem Thema schlanke Linie und sorgte dabei für reichlich Lacher. „Eine Frau ohne Kurven ist wie eine Jeans ohne Taschen“, meinte sie, denn wohin sollte er dann mit den Händen. Für Elfriede war klar: „Mode heißt: Männer opfern die Ersparnisse.“
Die Tanzgarden aus Rietberg, an Weiberfastnacht oft das Ziel von Scharen feierwütiger Frauen aus Ahlen, lockerten mit ihren flotten Darbietungen immer wieder das Programm auf, wie auch das Männerballett der Rietberger.


Oldies, Gassenhauer und Schlager mischten die „Walking Hats“ und bekamen für ihre Lieder reichlich Applaus. Das Trio traf den Geschmack der Närrinnen und Narren in der Stadthalle. Musikalisch ganz weit vorne auch die „Scheunenrocker“. Die beiden Musiker waren schon im Vorprogramm von Andrea Berg aufgetreten. Nach ihrem Auftritt war aber lange noch nicht Schluss. Die Karnevalisten und Karnevalistinnen feierten bis weit nach Mitternacht. Wer sich stärken wollte, kam im unteren Foyer auch seine Kosten.
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