„Westfälischer Abend“ in Ahlens Partnerstadt Teltow
Tief in die kulinarische Schatztruhe gegriffen
Ahlen / Teltow
Die Städtepartnerschaft zwischen Ahlen und Teltow lebt. Erst am Wochenende war wieder eine Delegation aus der Wersestadt mit Vize-Bürgermeisterin Rita Pöppinghaus-Voss im Osten der Republik unterwegs, um einen „Westfälischen Abend“ zu besuchen. Ausgerichtet wurde dieser vom Europäischen Senioren-Netzwerk.
Als im Oktober vorigen Jahres nach dem Rübchen-Essen auf Mittrops Hof die Delegation aus Teltow wieder die Heimreise antrat, zeichnete sich eine neue Variante zur Partnerschaft Ahlen-Teltow ab.
Auf Einladung des Europäischen Senioren-Netzwerks Ahlen („Esna“) hatte die Teltower „Akademie Zweite Lebenshälfte“ federführend die Gestaltung des Rübchen-Abends in Ahlen übernommen und das kulinarische Aushängeschild der Stadt, das Rübchen, in allen Variationen auf die Speisekarte gebracht. Und Bürgermeister Thomas Schmidt, der die Delegation im Oktober anführte, nahm das Versprechen von „Esna“ mit nach Hause, in Kürze mit einem „Westfälischen Abend“ und einer Speisenfolge von typischen Gerichten aus der Ahlener Region die Partner in Teltow zu überraschen.
So geschah es am Wochenende: Mechthild Massin als „Esna“-Vertreterin und Rita Pöppinghaus-Voss in Vertretung von Bürgermeister Benedikt Ruhmöller konnten den Teltowern „ihre“ Spezialitäten anbieten – vom Pumpernickel und Möpkenbrot über Lauch-Eintopf bis hin zur Stippmilch als Nachtisch. Und alles garniert mit westfälischem Bier und Korn.
Dazu umrahmten unter anderem Sketche von Damen des Teltower Senioren-Treffs mit einem „Gegenstück“ auf Plattdeutsch, vorgetragen von Werner Wichmann, und Berliner Musik aus dem Leierkasten den Abend. Beide Ahlener Stadtvertreter, Schmidt und auch Pöppinghaus-Voss, konnten nach dem gelungenen Abend festhalten, dass eine Fortsetzung dieser Begegnung schon bald umgesetzt wird. Dann holen die Teltower eine weitere kulinarische Spezialität aus ihrer Essens-Schatztruhe hervor und stellen sie im Herbst in Ahlen vor.
Eine Reise durch die Geschichte Teltows mit vielen Geschichten hatte Richard Kühne von der Teltower Information nachmittags der Ahlener Esna-Delegation präsentiert. Dabei war die neue Marina zentrales Thema neben einem Gang entlang des Mauerweges und der Besichtigung der Machnower Schleuse.
„Dieser Abend hat eine neue Qualität in die Partnerschaft Ahlen–Teltow gebracht“, stellte Alain Gamper, Vorsitzender des Vereins „Teltow ohne Grenzen“ fest und Bürgermeister Thomas Schmidt freute sich, dass viele Gruppen aus Teltow den Abend angenommen hatten – von „Teltow ohne Grenzen“ über den Senioren-Treff, den „Bäke-Courier“, die Akademie Zweite Lebenshälfte und die Verwaltung bis hin zum Heimatverein, die alle mit der Ahlener Delegation in Kontakt kamen und dabei weitere Ideen von Begegnungen austauschten.
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