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Seniorenkarneval der KAB St. Pankratius

Traumschiff-Sehnsucht und jede Menge Orden

Vorhelm

Sketche, Reden und jede Menge Musik: Die Vorhelmer Seniorinnen und Senioren feierten wie vor der Pandemie.

Von Ralf Steinhorst

In ihrem Männer-Zwiegespräch taten sich Hildegard Prahl und Hildegard Laabs (v. l.) ziemlich schwer mit dem weiblichen Geschlecht. Foto: Ralf Steinhorst

Ein buntes Programm zu Karneval erlebten die Senioren der KAB St. Antonius in Vorhelm. Im Pfarrheim St. Pankratius wurde am Montagnachmittag wieder gefeiert wie vor der Pandemie, Aktive aus Reihen der Senioren und der KG Klein-Köln sorgten mit ihren Aufführungen für einen kurzweiligen Nachmittag.

Ein Team der Senioren der KAB hatte Sketche vorbereitet, die aus dem täglichen Leben stammten. Im musikalischen Verhör antworteten sechs der Seniorinnen mit Refrains aus bekannten deutschen Evergreens auf die Fragen der Anklägerin. Auf die Frage, wie nach einer Trennung die nächste Frau sein solle, diente prompt der Udo-Jürgens-Hit „17 Jahr, blondes Haar“ als Antwort.

Auf Kosten der besseren Hälfte

Hildegard Prahl und Hildegard Laabs zogen im Männer-Zwiegespräch über Frauen her. Was dann in der Aussage Hildegard Prahls endete: „Lieber Gott, ich habe meine Frau sehr gerne – aber wenn du sie lieber hast, dann nimm sie gerne!“ Was einen großen Lacher unter der überwiegend weiblichen Gästeschar auslöste. Käthie Glinka hatte unterdessen eine Kreuzfahrt gewonnen, für die erst mal ordentlich Kleidung und mehr eingekauft werden musste. Auf Kosten des Geldbeutels der besseren Hälfte natürlich. Anschließend ließ sie das Narrenvolk an ihrer Kreuzfahrt teilhaben, mit dem Resümee: „Auf dem nächsten Traumschiff, da fahre ich wieder mit.“

Eine Reise auf dem Traumschiff ist lustig: Käthi Glinka genoss nicht nur das Shoppen für die Kreuzfahrt, sondern auch den Aufenthalt in dem schwimmenden Hotel Foto: Ralf Steinhorst

Die Klein-Kölner hatten wieder ihre Tollitäten mitgebracht. Das Prinzenpaar Maxi I. (Brockhues) und Maria I. (Lemke) sowie die Kinderregenten Paul I. (Krauss) und Fine I. (Bendik) hatten so die Gelegenheit, einige Orden zu verteilen. Elli Niesmann (92 Jahre) und Hubert Berkemeier (90) bekamen als Älteste genauso einen verliehen wie Senatorengründer Egon Winter und Pfarrer Michael Kroes.

Gut gelaunt und verkleidet genossen die Senioren das bunte Karnevalsprogramm. Foto: Ralf Steinhorst

Traditionell führte im Programmteil der Klein-Kölner wieder Detlef Kahl durch das Programm, der so auch die Garde- und Showtänze der Hellbachsterne und Mininixen ankündigte. Zum guten Brauch beim Seniorenkarneval gehört auch das Liedgut der Vorhelmer Willi Arnemann und Berni Lütke-Coßmann. Das sang wie üblich Christoph Kaldewei in seiner bekannt herzlichen Art und brachte so den Saal zum Schunkeln.

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