Neuer Standort auf der Aurea
Craemer Gruppe setzt auf Nachhaltigkeit
Oelde
Das neue Spritzgießwerk für Kunststoffprodukte setzt ganz auf Energie-Effizient. Sogar ein eigenes Windrat hat das Unternehmen geplant.
Ein neues Kunststoffspritzgießwerk betreibt Craemer, Spezialist für Metallumformung, Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau aus Herzebrock-Clarholz, nun im interkommunalen Gewerbepark Aurea an der A2. Mit rund 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, mit Geschäftspartnern und Belegschaft wurde die Produktionsstätte eingeweiht. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) würdigte das Familienunternehmen und dessen Investition am Wirtschaftsstandort NRW in einem Video-Grußwort.
An dem neuen Standort setzt die Craemer Gruppe verstärkt auf Nachhaltigkeit und regenerative Energien. Neben einem Windrad mit 16,5 Millionen Kilowattstunden Jahresleistung Strom sind Photovoltaikanlagen auf dem Hallendach und einer Freifläche geplant. Der Werksneubau erfüllt den KfW-55-Standard der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energieeffiziente Gebäude. Die Gesamtinvestitionen inklusive der Anlagen für erneuerbare Energien (im Genehmigungsverfahren) werden sich laut Geschäftsführung auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag belaufen. Mit der Inbetriebnahme des Werks sind zunächst 50 neue Arbeitsplätze entstanden, der Standort auf der Aurea ist auf Expansion ausgelegt.
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