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65 Jahre Martinskirche und 30 Jahre Gemeindehaus

Aus der Baracke in den Neubau

Drensteinfurt

Auf den Tag genau vor 65 Jahren wurde die evangelische Martinskirche an der Bahnhofstraße eingeweiht. Dass sie überhaupt gebaut wurde, hat auch mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun. Viele evangelische Flüchtlinge kamen ins Münsterland – und auch nach Drensteinfurt.

Von Dietmar Jeschke

Vor genau 65 Jahren wurde an der Bahnhofstraße die Martinskirche eingeweiht. Vollendet war das Gotteshaus damit aber noch nicht. Foto: Dietmar Jeschke

Evangelische Christen im Münsterland? Die waren über Jahrhunderte hinweg doch eher eine Seltenheit – auch in Drensteinfurt, wo bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs nur gut 50 evangelische Einwohner lebten. Doch mit dem Ende des Krieges begann der Zustrom der Vertriebenen aus Ostpreußen, Schlesien, Pommern und anderen osteuropäischen Gebieten. Und mit ihm kamen zahlreiche Familien, die seit Generation zur reformierten Kirchen gehörten, sodass sich die Zahl der „Evangelen“ in der Wersestadt innerhalb kurzer Zeit auf rund 1000 erhöhte. Auch wenn vielerorts rasch Übergangsunterkünfte und wenig später ganze Baugebiete – wie etwa in Ossenbeck – für die Neubürger entstanden, dauerte es doch einige Zeit, bis sie auch über ein eigenen Gotteshaus verfügen sollten. Und zwar bis ins Jahr 1957: Vor genau 65 Jahren wurde an der Bahnhofstraße die Martinskirche eingeweiht.

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