Schon im Vorverkauf waren mehr als 700 Tickets weggegangen. Mit dem Zuspruch zur sechsten Kneipennacht waren die Veranstalter mehr als zufrieden.
Von Pia-Sofie Bartmann
Beste Laune bei allen Beteiligten: Mehr als 1000 Menschen haben die sechste Kneipennacht besucht.Foto: Bartmann
Mit mehr als 700 im Vorverkauf verkauften Tickets hat die Kneipennacht am Samstag ein fulminantes Comeback gefeiert. 13 Bands sorgten in acht Locations für beste Stimmung. Zwischenzeitlich gab es in den kleineren Kneipen fast kein Durchkommen mehr.
Gut gelaunte und feiernde Menschen, so weit das Auge reicht: Die Drensteinfurter Kneipennacht 2023 war ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Bereits kurz nach Beginn der Veranstaltung füllten sich die Konzertlocations zusehends mit feierwütigen Menschen.
Für jeden Musikliebhaber etwas dabei
Vom Schlossbistro bis zum Haus Averdung, von der Gaststätte La Piccola bis zur Eventschmiede, vom Münsterländer Hof bis zum SVD-Vereinsheim: Das Line-up der Bands konnte sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen. Von Singer/Songwriter über Pop, Punk, Hardrock und Irish Folk bis hin zu Oldies, Schlager und Rockabilly – jeder Musikliebhaber kam bei dieser Auswahl an Bands und Künstlern garantiert auf seine Kosten.
„The Ignition“ waren kurzerhand für „Royal Incest“ eingesprungen – und rockten die Eventschmiede.Foto: Bartmann
Für die erkrankte Coverband „Copyplay“ fanden die Veranstalter kurzfristig passenden Ersatz. Der für das Schlossbistro angekündigte Rockabilly-Künstler Barney Wewer übernahm den Münsterländer Hof, während das Duo „Schallermann“ im Schlossbistro mit folkigen Klängen die Gäste begeisterte. Die Münsterländer Band „Royal Incest“, die ebenfalls einen Tag vor der Kneipennacht krankheitsbedingt hatte absagen müssen, wurde ersetzt durch die Veteranen von „The Ignition“. Sie spielten auch in den vergangenen Jahren bereits auf der Kneipennacht. Ihr Hardrock in Reinform zog viele der Feiernden am späteren Abend in die Eventschmiede.
Shuttlebus-Fahrer Tino Leone
Der große Andrang sorgte dafür, dass sich die Menschenmassen im Münsterländer Hof und im Hammer Paot zwischenzeitlich stauten. Doch auch, dass es weder vor noch zurückging, konnte die gute Laune der Feiernden nicht trüben. Bei kalten Drinks und guten Gesprächen verbrachten viele von ihnen den musikalischen Abend. Die Stimmung blieb dabei durchweg friedlich.
Busfahrer Tino Leone hatte am Samstagabend viele gut gelaunte Fahrgäste.Foto: Bartmann
Im SVD-Vereinsheim feierten die Menschen noch am späten Abend und tanzten ausgelassen zu den aufgelegten Oldies und Klassikern von Uwe K.
Begeistert vom Riesenandrang
Auch den Shuttlebus-Service nahmen die Drensteinfurter in diesem Jahr wieder gut an. „Die Leute haben richtig gute Laune, von jung bis alt ist heute jeder dabei. Bisher läuft alles, wie es soll“, zog Busfahrer Tino Leone um 21 Uhr ein positives Zwischenfazit.
Sascha Bregenhorn vom Organisations-Team der Kneipennacht zeigte sich begeistert vom Riesenandrang. „Es ist der Wahnsinn. Ich bin gerade einmal alle Locations abgefahren. Die Leute sind echt ausgehungert. Wir hatten mit Abstand den besten Vorverkauf aller Kneipennächte – und das, obwohl noch Karten aus 2020 im Umlauf waren.“ So habe es bereits im Vorfeld rund 700 verkaufte Tickets gegeben. Insgesamt haben mehr als 1000 Gäste die diesjährige, mittlerweile sechste Kneipennacht besucht.
Sechste Kneipennacht in Drensteinfurt
„Wir sind wirklich zufrieden. Auch weil die Kneipennacht absolut friedlich verlaufen ist“, zog auch Christoph Vorlop vom Organisations-Team am Sonntag ein positives Fazit. „Die Menschen haben bis nach 2 Uhr morgens gefeiert, selbst als die Bands schon aufgehört hatten zu spielen.“ Vor allem die heimischen Top-Acts seien beim Publikum in diesem Jahr wieder sehr gut angekommen, so Vorlop.