Stadt legt Sozialhilfebericht vor
Hilfe für 139 geflüchtete Ukrainer
Drensteinfurt
139 geflüchtete Menschen aus der Ukraine hat die Stadt bereits aufgenommen. Und sollte der Flüchtlingszustrom weiter zunehmen, werden es wohl noch mehr werden. Das Aufnahmesoll, ist dem aktuellen Sozialhilfebericht der Verwaltung zu entnehmen, ist nämlich noch nicht erreicht.
Seit drei Monaten nun bestimmen Krieg und Zerstörung den Alltag in der Ukraine. Und ein Ende ist weiter nicht in Sicht. Zehntausende Menschen haben bereits ihr Leben verloren – und rund 6,6 Millionen Betroffene sind auf der Flucht. Mehr als 600 000 Ukrainer haben in Deutschland Zuflucht gefunden – 139 von ihnen in Drensteinfurt. Und sollten sich die Kampfhandlungen weiter ausdehnen, dann dürften es durchaus noch mehr werden. „Mit der Annahme, dass eine Million Menschen aus der Ukraine zu uns kommt, müsste Drensteinfurt nach dem Königsteiner Schlüssel 292 Personen aufnehmen“, berichtet Katrin Adolf vom Sozialamt der Stadt in der Vorlage zur nächsten Sitzung des Sozialausschusses am Dienstagabend (31. Mai).