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Projektwoche in der Teamschule

Neues Leben für alte Dinge

Drensteinfurt

Traditionell steht die erste Woche nach dem Halbjahreswechsel in der Teamschule im Zeichen verschiedener Projekte. Die Sechstklässler legen dabei den Fokus auf die Themen Müllvermeidung und Klimaschutz. Am Donnerstag ging es dabei ums „Upcycling“ alter Dinge.

Von Dietmar Jeschke

Nachdem man gemeinsam fleißig Müll und Unrat gesammelt hatte, galt es, den Dingen mit viel Kreativität ein neues Leben einzuhauchen. Foto: Dietmar Jeschke

Abfall gehört bekanntlich nicht einfach achtlos weggeworfen. Darüber sind sich auch die Sechstklässler der Teamschule durchaus einig. Aber würden sie die Hinterlassenschaften anderer auch beseitigen, um sie dort zu entsorgen, wo sie hingehören? Nein, das – zumindest im privaten Rahmen – dann doch eher nicht. In der Gruppe sah das in den vergangenen Tagen anders aus.

Denn im Rahmen der Projektwoche zum Thema „Müll und Klima“ hatten sie sich mit Greifer und Säcken auf den Weg gemacht, um den Schlosspark nach Unrat zu durchforsten. Mit durchaus manch kuriosem Fundstück, berichtet Abteilungsleiter Oliver Beughold.

Beim Müllsammeln sollte es aber natürlich nicht bleiben. „Es ging vielmehr auch um die Frage, was wir selbst in Sachen Umwelt- und Klimaschutz tun können. Muss es tatsächlich jeden Tag Fleisch sein? Und muss man tatsächlich ein dickes Auto fahren?“, schildert der Teamschulpädagoge. Fragen, die nicht nur im Rahmen des Projektunterrichts erörtert wurden. Auf dem Stundenplan stand vielmehr auch ein Ausflug zur Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf in Ennigerloh. Mit durchaus interessanten Reaktionen, denn: „Die Schüler waren schon beeindruckt davon, wie viel Müll in der Region tagtäglich produziert wird“, schildert Beughold. Rund um das Thema Nachhaltigkeit drehte sich zudem ein weiterer Ausflug nach Hamm, wo die Sechstklässler das „Grüne Klassenzimmer“ des Maxiparks besuchten, um dort mehr zum Treibhauseffekt, zum Klimawandel und zur Endlichkeit der natürlichen Ressourcen zu erfahren.

Der immer wichtiger werdende Aspekt des Recyclings wurde schließlich am Donnerstag auf ganz praktische Weise beleuchtet. Denn im Zuge eines „Upcycling“-Projekts wurden im Werkraum aus leeren Joghurt-Bechern, Eierschachteln, Pizza-Kartons und Konservendosen schmucke kleine Kunstwerke und Wohnaccessoires hergestellt. Am heutigen Freitag dann soll das gesamte Projekt noch einmal intensiv analysiert und ausgewertet werden.

Bevor es ans Werk ging, hatten die Sechstklässler einiges über das Thema Müllvermeidung und Klimaschutz erfahren. Foto: Dietmar Jeschke

Doch nicht nur für die Sechstklässler steht die aktuelle Schulwoche unter besonderen Vorzeichen. Für den Eingangsjahrgang stand zum Auftakt des zweiten Schulhalbjahres vielmehr die Einführung des iPads in den Unterricht auf dem Programm. Und das natürlich auf praktische Art und Weise. Denn nach einigen grundlegenden Bedieninfos hatten die Fünftklässler bereits die Aufgabe, den Inhalt eines Buches multimedial aufzubereiten, um es ihren Mitschülern vorzustellen.

Für den Jahrgang sieben steht die Projektwoche unter dem Titel „Sexualerziehung“, während die Achtklässler im Rahmen eines einwöchigen Praktikums zum ersten Mal die Berufswelt erkunden.

Neuntklässler trainieren Bewerbungsgespräche

Rund um das Thema „Job“ dreht sich auch alles für den neunten Jahrgang. Im Zuge des Bewerbungscamps haben sie nicht nur Lebensläufe und Bewerbungsschreiben verfasst. Zu Gast waren vielmehr auch 26 Personalexperten, die Vorstellungsgespräche unter realen Bedingungen mit den Jugendlichen trainierten.

Ein wenig „trockener“, aber nicht minder wichtig, gingen die vergangenen Tage für die angehenden Entlassschüler über die Bühne. Sie nämlich bereiteten sich intensiv auf die zentrale Abschlussprüfung vor.

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