Chor „conTAKT“
Zeichen für den Frieden setzen
Drensteinfurt
Unter dem Titel „Himmels-Botschafter“ stand in diesem Jahr das Weihnachtssingen des Chores „conTAKT“ in der voll besetzten Regina-Kirche. Das Liedgut entstammte dem sogenannten „Neuen Geistlichen Lied“. Der Chor stimmte unter anderem auch Spirituals und Gesänge aus Taizé an.
Die Terroranschläge von Paris waren in den letzten Tagen auf der ganzen Welt in den Nachrichten zu finden. In aller Munde waren die schrecklichen Meldungen über den Angriff auf eine Satirezeitung und auch der große Schweigemarsch gegen den Terror ging um die Welt. Auch beim schon traditionellen Weihnachtssingen der Chors „conTAKT“ am späten Sonntagnachmittag kam das Thema noch einmal auf. In Zeiten von Terror und Gewalt sei es eine Freude, so viele Menschen bei einer Veranstaltung zu sehen, die in diesem Jahr dazu noch den Namen „Himmels-Botschafter“ trug. Es sei wichtig, stets Zeichen für den Frieden zu setzten.
Die Pfarrkirche St. Regina, die schon seit jeher als Veranstaltungsort für das Weihnachtssingen dient, war voll besetzt. Für diejenigen, die erst kurz vor Beginn des Konzertes oder gar als Nachzügler kamen, standen keine Sitzplätze mehr zur Verfügung. Der Innenraum der Kirche war in warmes, buntes Licht gehüllt. Mit jedem Lied wechselten die Farben zwischen rot, orange oder lila.
Der Chor, der mittlerweile rund 60 Sänger zählt, zeigte wieder einmal sein ganzes Können. Unter der Leitung von Ulla Blanke und unterstützt von acht Musikerinnen und Musikern zeigten die Männer und Frauen vom Chor „conTAKT“, was sie bei den wöchentlichen Proben erarbeite hatten.
Verschiedene Genres wurden berührt. Das Liedgut entstammte, wie gewohnt, dem sogenannten „Neuen Geistlichen Lied“. Der Chor stimmte dabei unter anderem Spirituals und Gesänge aus Taizé an. Die Instrumentalisten untermalten den tollen Gesang und bereicherten die beruhigende und gleichzeitig atemberaubende Atmosphäre mit Solomelodien.
Die Chorsänger begeisterten ihre Zuhörer mit ihren wunderbaren Stimmen und zeigten auch wieder einmal, wie viel Freude sie am gemeinsamen Singen haben. Doch neben zahlreichen schön präsentierten Liedern fanden auch zwischenzeitlich kurze Lesungen statt.
Der große Tannenbaum glänzte noch einmal in seiner ganzen Pracht und ließ, gemeinsam mit dem umwerfenden Gesang, die schönen Seiten der Weihnachtszeit noch einmal erscheinen. Das Publikum spendete viel Applaus. Und weil der Chor wieder einmal keinen Eintritt verlangte, spendeten wohl viele am Ausgang für die tolle Darbietung.
Bereits am 4. Januar hatte der Chor sein Können in der Pfarrkirche St. Bernhard in Angelmodde präsentiert. Und an beiden Orten war klar geworden, dass sich die unzähligen Proben und der unermüdliche Einsatz aller Sängerinnen und Sänger sowie der Chorleiterin Ulla Blanke mehr als gelohnt hatten.
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