„Ein Funken Hoffnung“ erfreut viele Menschen
Landwirte bringen Licht ins Dunkle
Walstedde
Im Rahmen der Aktion „Ein Funken Hoffnung“, zu der das Bündnis „Land schafft Verbindung“ aufgerufen hatte, fuhren am Samstag viele bunte, mit Lichtern geschmückte Traktoren durch Walstedde und die nahe Umgebung. Bei den Schaulustigen sorgte das für viel Aufsehen.
Das werden die Einwohner aus dem Lambertusdorf nicht so schnell vergessen. Im Rahmen der Aktion „Ein Funken Hoffnung“, zu der das Bündnis „Land schafft Verbindung“ aufgerufen hatte, fuhren am Samstag – eine Woche später als sonst überall in NRW – viele bunte, mit Lichtern geschmückte Traktoren durch Walstedde und die nahe Umgebung und erfreuten damit die zahlreichen Schaulustigen, die die Straßenränder säumten. „Einfach nur klasse.“ „Was für eine Augenweide“ – oder „Das ist eine Sensation“ waren nur einige der Aussagen, die immer wieder von den Zuschauern zu hören waren.
Sebastian Bachtrop
„Alle waren begeistert. Wir haben echt viele positive Rückmeldungen bekommen“, bilanzierte Sebastian Bachtrop, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Walstedde, zufrieden.
Bereits in der vergangenen Woche hatte er mit dem einen oder anderen Walstedder am Lichterumzug in Ahlen teilgenommen. Aufgrund des dortigen Feedbacks sei dann bei den Landwirten aus Walstedde die Idee aufgekommen, den weihnachtlichen Konvoi auch im eigenen Dorf anzubieten. „Wir konnten schnell viele Landwirte für die Aktion gewinnen. Zudem haben wir uns wieder mit unseren Heessener Kollegen zusammengetan“, erklärte Bachtrop.
So machten sich dann am Samstagabend insgesamt 35 Schlepper auf den Weg, um der Bevölkerung eine Freude zu machen – mit Erfolg. Denn überall bestaunten viele große und kleine Zuschauer das Spektakel. Gerade bei den Kindern fingen die Augen schnell an zu leuchten. Aber auch die Erwachsenen erfreuten sich an dem Lichterkonvoi. Teilweise gab es für die Landwirte auch tosenden Applaus. „Es kam ein bisschen Schützenfestfeeling auf“, kommentierte Bachtrop lachend.
Und tatsächlich erinnerten die vielen Besucher auf der Dorfstraße und im restlichen Dorf an die größeren Veranstaltungen, auf die die Walstedder in diesem Jahr aufgrund der Pandemie verzichten mussten.
Nach der Runde im Lambertusdorf fuhren die Traktoren weiter nach Hamm-Heessen. „Dort haben wir noch ein Altenheim und das Krankenhaus besucht, und wir sind natürlich auch durch die Straßen gefahren, um Licht ins Dunkle zu bringen“, berichtete Bachtrop, der mit dem gesamten Ablauf sehr zufrieden ist. „Die Menschen an den Straßenrändern haben sich überall vorbildlich verhalten, Alltagsmasken getragen und haben Abstand gehalten. Die Polizei musste somit nicht einschreiten“, ergänzte er. Oder kurz: „Es war einfach eine rundum gelungene Aktion.“
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