Närrisches Frühstück der KFD Alverskirchen
Leckereien und Literarisches
Alverskirchen
Die KFD Alverskirchen hatte zum karnevalistischen Frauenfrühstück eingeladen. Nach der Gemeinschaftsmesse ging es ins Pfarrheim.
Teamsprecherin Rita Stalbold begrüßte die Frauen mit einem dreifachen „Helau!“ am Weiberfastnachtstag, bevor die jecken Frauen sich im karnevalistisch geschmückten Raum mit Rührei, Lachsrollen, Lachstörtchen, verschiedenen selbst gemachten Brotaufstrichen, Schinken und Käse, Brötchen, verschiedenen Broten sowie Obstsalat und Quarkspeise stärkten.
Der in Telgte wohnhafte Autor Christian Nachtigäller war als Überraschungsgast eingeladen worden. Nachtigäller schreibt mit einer Prise Humor Geschichten und Gedichte über Dinge, wie man sie alle schon einmal erlebt hat. Mit charmanten Plaudereien fand er sofort den Dialog mit den Frauen. So erzählte er beispielsweise eine wahre Geschichte aus seiner Kinder- bzw. Jugendzeit, in der er mit Freunden den Sommer im Freibad verbrachte und sie Badetage hatten, bis die Finger schrumpelig waren. Ein Mädchen namens Cordula kam plötzlich dazu, die einen Badeanzug mit lauter Aufnähern von Seepferdchen bis Fahrtenschwimmerabzeichen hatte und deshalb sehr beneidet wurde.
Das Gedicht „Radtortour“ handelte von verschiedenen Radtouren, bei denen es – egal in welche Richtung man fuhr – immer Gegenwind gab. In einer weiteren Geschichte erzählte Nachtigäller von seiner Begegnung mit Eierlikör. Sein Vater und Onkel Heinz klebten Tapeten, und nach jeder Bahn wurden ein Bier und ein Apfelkorn getrunken. Die Blockornamente der Tapete wurden dabei immer schräger. Tante Gerda und die Nachbarn kamen noch dazu, und es kam auch noch Eierlikör auf den Tisch. Während die Erwachsenen im Keller nach dem nächsten Projekt schauten, trank der Sohn die ganzen Gläschen und die Biergläser aus, fiel in einen festen Schlaf und wurde von der Mutter geweckt. Er nahm die Mutter mit Heiligenschein wahr, der sich dann aber als leuchtender Lampenschirm herausstellte. Er wusste nicht, wo er war, ihm wurde schlecht, und er wähnte sich im Himmel. Gisela Hegemann berichtete anschließend noch von „Röschen“, die nach Münster gefahren war, um ein „heißes Höschen“ zu kaufen.
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