Sternsinger in Alverskirchen
Segen kommt auf individuellen Wegen
Alverskirchen
Individualität ist gefragt, wenn es in diesem Jahr um den Segen geht, den traditionell die Sternsinger zu den Menschen bringen. Die digitalen Möglichkeiten haben dazu gute Dienste geleistet und Kreativität freigesetzt. Auf jeden Fall ist dem Vorbereitungsteam der Sternsingeraktion in Alverskirchen eines wichtig: „Die uneingeschränkte Solidarität mit den zahllosen Kindern in den verschiedenen Hilfsprojekten ist wichtiger denn je.“
Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Sternsinger auch 2022 die Menschen in Alverskirchen nicht persönlich besuchen können. Der Segen soll deshalb nun auf individuellen und sicheren Wegen zu den Menschen gebracht werden. Musikalische Segenswünsche überbringen in diesem Jahr stellvertretend für alle Alverskirchener Sternsinger einige der jüngsten Messdiener.
Zudem haben sich viele Kinder, Familien und Gruppen am Aufruf des Vorbereitungsteams beteiligt und Sternsingerfotos beigesteuert, die ebenfalls Einzug in die digitalen Segenswünsche erhalten haben. Der Weg zu den digitalen Segenswünschen erfolgt über die Homepage (www.magnus-agatha.de) und den Youtube-Kanal der Pfarrgemeinde.
Das Vorbereitungsteam mit Waltraud Kortenjan, Klaudia Nahajowski, Anneliese Rielmann, Pfarrer Thomas und Katharina Rielmann möchte Spenden für Kinder in Not sammeln. „Die uneingeschränkte Solidarität mit den zahllosen Kindern in den verschiedenen Hilfsprojekten ist wichtiger denn je“, heißt es in einer Pressenotiz dazu.
Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“
Unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ steht die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika im Fokus der Sternsingeraktion 2022.
Weltweit habe die Gesundheitsversorgung von Kindern schon viele Fortschritte gemacht: Während 1990 noch 12,7 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag starben, konnte die Kindersterblichkeit bis 2015 halbiert werden.
Der Anteil untergewichtiger Kinder ging im gleichen Zeitraum von 25 auf 14 Prozent zurück. Trotz dieser ermutigenden Entwicklungen sei die Kindergesundheit vor allem in den Ländern des Globalen Südens stark gefährdet, was an schwachen Gesundheitssystemen und fehlender sozialer Sicherung liege. Bis heute habe die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Vor allem in Afrika würden täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Durchfall, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten sterben, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie gefährdeten die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erheblich.
Spenden auch in Segenstüten
Spenden können in den verteilten Segenstüten am Sonntag (9. Januar) von 10 bis 15 Uhr auf dem St.-Agatha-Kirchplatz abgegeben werden. Für Spenden aus Alverskirchen ist bis 30. Januar ein Spendenkonto angelegt worden (https://spenden.sternsinger.de/qvuqa3g7). Bis 30. Januar können die Segenstüten ferner in die Kollektenkörbchen während der Gottesdienste eingelegt werden.
Startseite