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Workshop für ältere Internetnutzer

Tipps für den digitalen Alltag

Everswinkel

Sicher im Internet einkaufen und verkaufen – das war der Schwerpunkt des Workshop-Angebotes des „Digitalen Engels“ im Haus der Generationen. Das Angebot richtete sich speziell an ältere Menschen, um deren Internet-Kenntnisse zu erweitern.

Von Hanna Folker

Digitales Wissen für Ältere: Der „Digitale Engel“ mit Workshop-Leiter Johannes Diller (2.v.) war zu Besuch im Haus der Generationen. Franz -Ludwig Blömker (l.) hatte den Tipp zu diesem Angebot gegeben. Foto: Hanna Folker

Das Haus der Generationen sei hierzu von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (kurz BaS) und besonders dessen Vorsitzendem Franz-Ludwig Blömker darauf hingewiesen worden, dass es dieses Projekt gibt, erklärte Hilke Sandner, hauptamtliche Leiterin im HdG. Sie freute sich auch, dass dieses Projekt super in das Konzept der Everswinkeler Einrichtung passe, um auch mal andere Generationen anzusprechen.

In dem Workshop wurden viele Aspekte des sicheren Einkaufens im Internet angesprochen. So wurde besprochen, was sichere Seiten zum Einkaufen sind. Dafür gab Johannes Diller, Mitarbeiter beim „Digitalen Engel“, Beispiele und Anhaltspunkte für unseriöse Websites. Dillers Ziel – und das der übrigen „digitalen Engel“, die für das Projekt unterwegs sind – ist es, älteren Menschen bei allen digitalen Fragen Unterstützung zu geben. Als ein Beispiel für seriöse Webseiten schauten sich die Teilnehmer des Info-Workshops dann auch Internetseiten wie Amazon und Ebay an. Diller ging dabei auf besondere Wünsche und Fragen der Interessenten ein.

Verständliche Erklärungen

Aber auch die sichersten Bezahlungsmethoden wie Zahlung auf Rechnung oder PayPal wurden ausführlich und gut verständlich erklärt. Bei persönlichen Problemen war der Experte außerdem bereit, mit Rat und Tipps weiterzuhelfen. Zum Schluss verwies Diller auf die Internetpräsenz des „Digitalen Engels“ und auf zahlreiche Info- und Erklär-Videos auf der Webseite.

Der „Digitale Engel“ ist eine Initiative des Projektes „Deutschland sicher im Netz“ und wurde schon vor drei Jahren gestartet, jedoch aufgrund der Corona-Krise noch um weitere drei Jahre verlängert, erläuterte Franz-Ludwig Blömker. Durch dieses Projekt gelangte der „Digitale Engel“ mit seinem Mobil auch in den Kreis Warendorf mit drei Stationen in den Kommunen. Die Rückmeldung der Workshop-Teilnehmer fiel insgesamt sehr positiv aus, und es wurde auch ein großes Lob für die Aufklärungsinitiative geäußert.

Deutschlandweit unterwegs

Der „Digitale Engel“ ist als mobiles Ratgeber-Team deutschlandweit unterwegs, um älteren Menschen den Umgang mit digitalen Helfern im Alltag näherzubringen. Bis Ende 2025 wird das Projekt nun weitergeführt und vom Bundesseniorenministerium gefördert. Mit zwei Info-Fahrzeugen fahren die Ratgeber durchs Land und steuern vor allem ländliche Regionen an, um dort älteren Menschen im persönlichen Austausch direkt vor Ort die Chancen des Internets zu verdeutlichen – und auch die Risiken, die es zu beachten gilt. Die Vorteile der Digitalisierung habe vor allem die Corona-Pandemie in der Zeit der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen aufgezeigt, heißt es seitens der Projektbeteiligten.

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